• Media type: Report; E-Book
  • Title: Chinas Wirtschaft: Steigende Risiken. Analyse und Simulationsrechnungen
  • Contributor: Jovicic, Sonja [Author]
  • Published: Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW), 2019
  • Language: German
  • Keywords: E17 ; F41 ; E66
  • Origination:
  • Footnote: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Description: In der letzten Zeit haben die Herausforderungen der chinesischen Wirtschaft zugenommen, unter anderem aufgrund der eskalierenden Handelsspannungen mit den USA und der relativ schwachen Inlandsnachfrage. Dies hat die Regierung dazu veranlasst, möglichst rasch Konjunkturmaßnahmen zur Unterstützung des Wirtschaftswachstums zu ergreifen. Angesichts der hohen Verschuldung der chinesischen Wirtschaft könnte sich dies jedoch negativ auf die Finanzstabilität und damit auf das mittelfristige Wachstum auswirken. Vor diesem Hintergrund erscheint eine moderate Wachstumsverlangsamung als durchaus realistisch und selbst ein deutlicher Einbruch der Wirtschaftsleistung Chinas ist nicht auszuschließen, falls es zu einer Finanzmarktkrise und einer ökonomischen Abwärtsspirale kommt. Die Ergebnisse der Simulationen anhand des Oxford Global Economic Model zeigen, dass eine Wachstumsverlangsamung in China das globale Wirtschaftswachstum hart treffen würde. Eine Reduzierung des Wirtschaftswachstums in China um 1 Prozentpunkt jährlich würde das globale Wirtschaftswachstum um 0,2 Prozentpunkte (gegenüber dem Basisszenario) im Jahr 2020 senken. Dies gilt somit als eines der größten Risiken für das Weltwirtschaftswachstum. Das globale Bruttoinlandsprodukt würde damit um 242,5 Milliarden Euro im Jahr 2020 geringer ausfallen. Sollte die chinesische Wirtschaft in einer krisenhaften Entwicklung mit 3 Prozent deutlich einbrechen, könnte das globale Wirtschaftswachstum im Jahr 2020 sogar um bis zu 0,6 Prozentpunkte zurückgehen, was in etwa einem preisbereinigten Betrag von 722,12 Milliarden Euro in Preisen des Jahres 2010 entspricht. ; In the recent period, various downward pressures on the Chinese economy have increased, partly as a result of escalating trade tensions and relatively weak domestic demand. This has prompted the government to swiftly introducing stimulus measures to support economic growth. However, given the high indebtedness of the Chinese economy, this could have nega-tive effects on the financial stability and consequently ...
  • Access State: Open Access