• Media type: Report; E-Book
  • Title: KOF-Prognose der Gesundheitsausgaben: Herbst 2023
  • Contributor: Anderes, Marc [Author]; Graff, Michael [Author]
  • imprint: Zürich: ETH Zürich, KOF Konjunkturforschungsstelle, 2023
  • Language: German
  • DOI: https://doi.org/10.3929/ethz-b-000641371
  • Keywords: Gesundheitskosten ; Prognose ; Schweiz
  • Origination:
  • Footnote: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Description: Gemäss BFS nahmen die gesamten nominalen Gesundheitsausgaben im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 5.9% zu, wobei das Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum Bruttoinlandprodukt (BIP) 11.6% betrug. Die gesamten nominalen Gesundheitsausgaben nahmen der Prognose der KOF zufolge im Jahr 2022 mit 2.4% gegenüber dem Vorjahr weiter zu. Da das BIP 2022 aufgrund des Pandemieverlaufes deutlich wuchs, sank das Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum BIP auf 11.3%. Für das zu Ende gehende Jahr 2023 prognostiziert die KOF einen Anstieg des Gesundheitsausgaben-Wachstums auf 4.1%. Die Wachstumsrate wird danach mit 3.6% im Jahr 2024 wieder etwas tiefer ausfallen und im Jahr 2025 bei 3.2% liegen. Über den Prognosezeitraum (2022-2025) hinweg beträgt der durchschnittliche jährliche Anstieg 3.3%, nach 3.1% über die 10 Jahre zuvor und 3.5% über die Jahre 2002-2011. Das Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum BIP dürfte im Jahr 2023 leicht ansteigen (auf 11.5%) und sich dann in den Jahren 2024 und 2025 auf diesem Wert einpendeln. Wie bereits im Jahr 2021 wird in den Jahren 2022 und 2023 das reale Wachstum der Gesundheitsausgaben das nominale übertreffen, wogegen in den Jahren 2024 und 2025 das nominale Wachstum höher ausfallen dürfte als das reale. Das ohnehin schon vergleichsweise geringe nominale Wachstum wird gegen Ende des Prognosezeitraums also wieder vermehrt durch steigende Preise verursacht werden.Nach Leistungen betrachtet dürften die Kosten in den Kategorien "Prävention", "Verwaltung" und "Rehabilitation" über den Prognosezeitraum (2022-2025) hinweg überdurchschnittlich steigen. Unterdurchschnittlich steigen werden sie in den Bereichen "Unterstützende Dienstleistungen", "Stationäre Kurativbehandlung" und "Langzeitpflege". Die Kategorien "Ambulante Kurativbehandlung" und "Gesundheitsgüter" liegen beim Kostenanstieg im Mittelfeld. Differenziert nach Leistungserbringern dürften die Ausgaben in den Kategorien "Staat als Leistungserbringer", "Andere ambulante Leistungserbringer", "Unterstützende Leistungserbringer" und "Rest der ...
  • Access State: Open Access