• Media type: E-Article
  • Title: Mikrophon und Habitus. Überlegungen zum Mikrophongebrauch in der klassischen Musikaufnahme
  • Contributor: Martensen, Karin [Author]
  • Published: Studienkreis Rundfunk und Geschichte e.V.; Frankfurt am Main; Tübingen, 2020
  • Language: German
  • DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/18861
  • ISSN: 2751-1650
  • Keywords: Tonmeister ; Toningenieur ; Musikproduktion ; Tonstudio
  • Origination:
  • Footnote: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Description: Es gibt im Bereich der klassischen Musik noch immer keine Theorie der Musikproduktion, in der Gestaltungsprinzipien herausgearbeitet sind sowie eine wissenschaftliche Basis zu deren technischen Umsetzung und diskursiven Verhandlung zwischen den beteiligten Akteuren gelegt wurde. Mit diesem Aufsatz soll versucht werden, einen ersten ,Pflockʻ zu einer solchen Theorie einzuschlagen, wobei ich mich auf Überlegungen zum Mikrophongebrauch in der Tonaufnahme beschränke. Hierbei gehe ich von der Annahme aus, dass man Tonaufnahme als diskursiven Raum, ja geradezu als ein Netzwerk der Diskurse auffassen kann. Diese Diskurse laufen einerseits in den handelnden Personen auf der Bühne und hinter der Bühne zusammen, andererseits in den verwendeten Gegenständen, also den Mikrophonen. Um den subjektiven Wahrnehmungsweisen und Bedeutungszuweisungen der handelnden Akteure in Bezug auf den Mikrophongebrauch nachzuspüren, sollen diese und ihr soziokulturelles Umfeld mittels einer Artefaktanalyse betrachtet werden. ; There is still no theory of music production in the field of classical music in which design principles have been worked out and a scientific basis for their technical implementation and discursive negotiation between the actors involved has been laid. This essay is an attempt to provide a first stake into the ground on such a theory, whereby I will limit myself to considerations on the use of microphones in sound recording. In doing so, I start from the assumption that sound recording can be understood as a discursive space, even as a network of discourses. These discourses converge on the one hand in the people acting on stage and backstage, and on the other hand in the objects used, i.e. the microphones. In order to trace the subjective modes of perception and the assignment of meaning of the acting actors in relation to the use of microphones, they and their socio-cultural environment will be examined by means of an artefact analysis.
  • Access State: Open Access
  • Rights information: Attribution - Share Alike (CC BY-SA)