• Media type: Electronic Thesis; E-Book; Doctoral Thesis
  • Title: Eine axiomatische Charakterisierung räumlicher Granularität : formale Grundlagen detailgrad-abhängiger Objekt- und Raumrepräsentation ; An axiomatic characterisation of spatial granularity : formal principles of level-of-detail representations of objects and space
  • Contributor: Schmidtke, Hedda Rahel [Author]
  • imprint: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, 2004-01-01
  • Language: German
  • Keywords: Knowledge Representation ; 54.72 Künstliche Intelligenz ; Qualitatives Räumliches Schließen ; Granularität ; Qualitative Spatial Reasoning ; Künstliche Intelligenz ; Raumrepräsentation ; Geometrie ; Geoinformationssystem ; Granularity ; Wissensrepräsentation
  • Origination:
  • Footnote: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Description: Ausgangshypothese der vorliegenden Arbeit ist, dass räumliche Granularität vom Konzept der Ausdehnung in einem Kontext wesentlich bestimmt wird. Diese Hypothese, für die sowohl Ergebnisse kognitionswissenschaftlicher Untersuchungen wie auch Ergebnisse der Forschung zu geographischen Informationssystemen sprechen, wird formalisiert und genau untersucht. Im ersten Teil der Arbeit wird eine formale Charakterisierung von Granularität und räumlicher Ausdehnung erarbeitet, die auf besonderen ausgedehnten Entitäten, den Orten basiert. Hierzu müssen sowohl die mathematischen Grundlagen von Ausdehnung und Distanz als auch die — für die Gewährleistung kognitiver Adäquatheit wichtigen — mathematischen Grundlagen vager Klassifikation beachtet werden. Im zweiten Teil der Arbeit wird ausgeführt, dass die im ersten Teil vorgestellte Konzeption tatsächlich viele der von der Kognitionswissenschaft geforderten Eigenschaften räumlicher Granularität aufweist. Die im zweiten Teil aufgestellten Definitionen können als formale Spezifikationen für Anwendungen im Bereich intelligenter Systeme aufgefasst werden. Die Ergebnisse der Untersuchung sind durch die Verwendung der axiomatischen Methode formal exakt und nachprüfbar. Die Berücksichtigung verschiedener möglicher Modelle erlaubt aber genügend Offenheit, um für eine bestimmte Anwendung spezialisierte Konzepte ableiten zu können. Der Ansatz modelliert verschiedene vage, kontextabhängige und sogar zu Paradoxa führende Konzepte des Allgemeinverstandes in klarer und formal exakter Form, ohne ihre Vagheit und Kontextabhängigkeit wesentlich zu vereinfachen. Der Begriff des räumlichen Kontextes kann mit Hilfe der charakterisierten Konzepte modelliert werden: Der formale, geometrische Begriff des Ortes, der in dieser Arbeit vorgestellt wird, kann als Repräsentant für räumliche Kontexte verwendet werden. Es kann auch erklärt werden, wie sich Granularität und Vagheit durch den zentralen Begriff der in einem Kontext irrelevanten Ausdehnung in Verbindung bringen lassen. Mehrere der betrachteten ...
  • Access State: Open Access