• Media type: E-Book
  • Title: Präeklampsie: Auswirkungen mütterlicher Parameter auf das neonatale Outcome
  • Contributor: Leidner, Viola Yuriko [Author]; Jacobs-LeVan, Julia [Degree supervisor]
  • Corporation: Universitätsklinikum Freiburg ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Published: Freiburg: Universität, 2018
  • Extent: Online-Ressource
  • Language: German
  • DOI: 10.6094/UNIFR/14333
  • Identifier:
  • Keywords: Präeklampsie ; Frühgeburt ; (local)doctoralThesis
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2018
  • Footnote:
  • Description: Abstract: Die Präeklampsie als hypertensive Schwangerschaftserkrankung bleibt eine der Hauptursachen für mütterliche und kindliche Mortalität und Morbidität. Für das Kind entscheidend ist der reduzierte uteroplazentare Fluss, der häufig in einer intrauterinen Wachstumsrestriktion resultiert. Über die direkten Auswirkungen maternaler Faktoren auf das Kind ist bisher wenig bekannt. Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen verschiedener maternaler Faktoren auf das neonatale Outcome zu untersuchen.<br>In der vorliegenden Studie wurden retrospektiv die anonymisierten Daten einer Population von 245 Müttern mit 277 zugehörigen Kindern ausgewertet, die zwischen 2009 und 2013 in der Universitätsklinik Freiburg aufgrund einer Präeklampsie, Eklampsie oder eines HELLP-Syndroms behandelt wurden.<br>Mütter mit HELLP-Syndrom und Mütter mit isolierter Präeklampsie zeigten keine Unterschiede in Präeklampsie-typischen Risikofaktoren und klinischen Merkmalen. Es kam beim HELLP-Syndrom häufiger zu eklamptischen Anfällen und zur vorzeitigen Schwangerschaftsbeendigung.<br>Die frühe und die späte Präeklampsie unterschieden sich in Risikofaktoren (präexistente Hypertonie) und klinischem Verlauf. Die frühe Präeklampsie ging mit höheren Blutdruckwerten, häufigerem Übergang in ein HELLP-Syndrom oder eine Eklampsie und niedrigeren kindlichen Geburtsgewichtsperzentilen einher.<br>Es konnte eine statistisch signifikante inverse Korrelation zwischen maximalem Blutdruck der Mutter bei Präeklampsie und Geburtsgewichtsperzentile des Kindes gefunden werden, nicht aber für das Ausmaß der mütterlichen Proteinurie. Sowohl Ausmaß der Proteinurie als auch maximaler Blutdruck korrelierten jedoch statistisch signifikant invers mit der Schwanger-schaftsdauer. Eine kürzere Schwangerschaftsdauer und eine niedrigere Geburts-gewichtsperzentile waren mit einem schlechteren kindlichen Outcome assoziiert.<br>Zusammenfassend lassen die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit vermuten, dass bei Präeklampsie die kindliche Geburtsgewichtsperzentile umso niedriger ausfällt, je höher der maternale Blutdruck ist, und sich folglich mehr neonatale Komplikationen entwickeln. Die Höhe des maternalen Blutdrucks eignet sich dadurch als möglicher Prädiktor für das neonatale Outcome. Weiterhin unterstützen die Ergebnisse die Annahme, dass das HELLP-Syndrom als fulminant verlaufende systemische Variante auf dem Präeklampsie-Spektrum anzusehen ist. Frühe und späte Präeklampsie stellen getrennte Entitäten dar
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