• Media type: E-Book
  • Title: Insomnie: Trauminhalte und Orientierung im Schlaf
  • Contributor: Cabrera Mendoza, Laura [Verfasser]; Riemann, Dieter [Akademischer Betreuer]
  • Corporation: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät
  • imprint: Freiburg: Universität, 2019
  • Extent: Online-Ressource
  • Language: German
  • DOI: 10.6094/UNIFR/149407
  • Identifier:
  • Keywords: Schlafstörung ; Psychiatrie ; Dissertation ; Traum ; (local)doctoralThesis
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Universität Freiburg, 2019
  • Footnote:
  • Description: Abstract: Grundlage: <br>Die PERSLEEP -Studie (Feige et al. 2018) untersuchte im Rahmen der Hyperarousal-Hypothese nach (Riemann et al. 2010)) die akustischen Weckschwellen von Insomnie-Erkrankten als Korrelat für eine erhöhte neuronale Erregbarkeit im Schlaf. Gruppenvergleiche erfolgten mit einer in Alter und Geschlecht angepassten Kontrollgruppe. Im Rahmen der PERSLEEP-Studie ist die vorliegende Arbeit entstanden.<br><br>Hypothesen:<br>Die in der vorliegenden Arbeit aufgestellten Hypothesen beziehen sich auf zwei Aspekte des Schlafes.<br>Zum einen sollte untersucht werden, ob an Insomnie Erkrankte im Schlaf eine Wahrnehmung für ihre Umgebung haben, bzw. nach dem Erwachen interpretieren, eine solche Wahrnehmung gehabt zu haben.<br>Als zweiter Aspekt wurden die emotionalen Inhalte der Traumberichte untersucht.<br><br>Methoden:<br>Je 27 Probanden pro Gruppe durchliefen vier Nächte im Schlaflabor. Nach einer Screening- und einer Baseline-Nacht wurden die Teilnehmer in den beiden Experiment-Nächten 3 Mal geweckt. Dabei erfolgten die Weckungen in einer Nacht nur aus dem REM-Stadium, in der jeweils anderen Nacht aus Schlafstadium 2. Die Weckungen erfolgten mit einem sukzessive lauter werdenden Rausch-Ton. Nach jeder Weckung wurden die Teilnehmer interviewt.<br>Die Auswertung der Traumberichte erfolgte anhand eines standardisierten Manuals (Schredl et al. 1998b) durch verblindete Rater. Ziel war es, nachzuweisen, dass Insomnie-Betroffene stärker negativ gefärbte Trauminhalte erleben. <br><br>Ergebnisse:<br>Mit statistischer Signifikanz konnte gezeigt werden, dass Probanden der Patientengruppe das Vorhandensein von räumlicher/örtlicher Orientierung vor der Weckung als Anzeichen des Wachliegens interpretieren. Im Vergleich dazu zeigte die Kontrollgruppe die starke Tendenz, trotz besagter Orientierung ihren Zustand vor der Weckung als „geschlafen“ zu bezeichnen.<br>Diese Tendenz zu stärker negativen Trauminhalten zeigte sich, wenn auch nicht mit statistischer Signifikanz
  • Access State: Open Access