• Media type: E-Book
  • Title: Geometrische Einflussfaktoren auf das Outcome nach retropatellarer ACT
  • Contributor: Huck, Julian Steven [Author]; Mehl, Julian [Degree supervisor]; Niemeyer, Philipp [Degree supervisor]
  • Corporation: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät
  • Published: Freiburg: Universität, 2021
  • Extent: Online-Ressource
  • Language: German
  • DOI: 10.6094/UNIFR/219797
  • Identifier:
  • Keywords: Kniegelenk ; Knorpeltransplantation ; Knorpelzelle ; Score ; Femoropatellargelenk ; Knorpel ; (local)doctoralThesis
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Universität Freiburg, 2021
  • Footnote:
  • Description: Abstract: Das Ziel dieser Arbeit war, die klinischen Ergebnisse nach retropatellarer ACT im mittel- bis langfristigen Verlauf zu evaluieren und zu untersuchen, ob ein Zusammenhang zwischen geometrischen Faktoren des Patellofemoralgelenks und dem Outcome nach retropatellarer ACT besteht. Eingeschlossen wurden Patienten nach retropatellarer ACT, bei denen eine präoperative MRT Bildgebung vorlag. Ausschlusskriterien waren unter anderem alle Arten von Umstellungsosteotomien am selben Bein. Die Gelenkgeometrie wurde mittels Sulcustie- fe und -winkel, Insall-Salvati-Index, Patellotrochleärer-Index, Lateraler-Kondylen-Index, TT- TG-Abstand und der Trochleadysplasieklassifikation nach Dejour vorgenommen. Das post- operative Outcome wurde mit Hilfe eines Fragebogens und standartisierten Scores bestimmt. Insgesamt konnte von 73 Patienten (41 Frauen/ 32 Männer) ein Follow-Up erhoben werden. Das durchschnittliche Alter betrug 32,7 Jahre (±10,7), die durchschnittliche Defektgröße 4,3 cm2 (±1,7). 38 Patienten (52%) erhielten einen zusätzlichen Realignment-Eingriff zur Stabili- sierung der Patella. Die Follow-Up-Zeit betrug im Mittel 6,5 (±3,4) Jahre. Die 5-Jahres- Überlebensrate des Implantats betrug 93%. Insgesamt waren 76,8% der Patienten mit dem postoperativen Ergebnis subjektiv zufrieden, was auch den Ergebnissen der objektiven Scores entspricht. Hier waren im Gesamtkollektiv 67,6 (±20,2) Punkte für den Kujala-Score, 64,7 (±20,2) Punkte für den IKDC-Score und folgende Ergebnisse für die Subscores des KOOS erhoben worden: pain 75,7 (±21,3), symptoms 70,3 (±17,3), ADL 81,0 (±19,8), sport 48,8 (±35,1) und QoL 49,8 (±22,5). Es konnte gezeigt werden, dass auch bei Patienten, de- ren grundlegendes Problem ein instabiles PFG mit häufigen Luxationen war, durch zusätz- lich operative Stabilisierung in Kombination mit der retropatellaren ACT vergleichbare Er- gebnisse erreicht werden konnten wie bei Patienten, bei denen keine Stabilisierung notwen- dig war. Es fanden sich insgesamt nur wenige direkte Zusammenhänge zwischen Geomet- rie und Outcome im untersuchten Kollektiv. An dieser Stelle sei lediglich eine positive Korre- lation zwischen lateralem Kondylen-Index und den Ergebnissen im IKDC-Score (r= 0,245; p= 0,037) und KOOS Subscore sport (r= 0,31; p= 0,008) zu nennen. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die ACT bei der Therapie retropatellarer Knorpelschäden zufriedenstel- lende bis gute Ergebnisse im mittel- bis langfristigen Outcome liefert, bei einem insgesamt guten Transplantatüberleben. Weiterhin scheint die Trochleamorphologie nicht in dem Maße Einfluss auf das Outcome nach ACT zu haben wie durch die Zusammenhänge mit der Prä- valenz von Knorpelschäden zu erwarten war. Dabei scheinen vor allem die negativen Aus- wirkungen der Trochleadysplasie durch zusätzliche Stabilisierung gut abgefangen zu wer- den
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