• Media type: E-Book
  • Title: Einfluss der Schlingenlänge bei postpylorischer End-zu-Seit Duodeno-Enterostomie auf den Diabetes mellitus Typ 2 im Zuckerrattenmodell
  • Contributor: Plohmann, Sven [Author]; Läßle, Claudia [Degree supervisor]; Fink, Jodok Matthias [Other]; Hötzel, Alexander [Other]
  • Corporation: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät
  • Published: Freiburg: Universität, 2022
  • Extent: Online-Ressource
  • Language: German
  • DOI: 10.6094/UNIFR/227283
  • Identifier:
  • Keywords: Fettsucht ; Diabetes mellitus ; Chirurgie ; Metabolisches Syndrom ; Adipositaschirurgie ; Diabetes mellitus Typ 2 ; Inkretin ; Glucagon-related-peptides ; Gastrisches inhibitorisches Polypeptid ; Gallensalze ; (local)doctoralThesis
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Universität Freiburg, 2022
  • Footnote:
  • Description: Abstract: Operationen aus dem Bereich der Adipositaschirurgie zeigen eindrückliche Verbesserungen Adipositas-assoziierter Begleiterkrankungen wie beispielsweise des Diabetes mellitus Typ II. Diese Verbesserungen beginnen teilweise bereits bevor ein signifikanter Gewichtsverlust eingetreten ist. Die Ursache hierfür wird unter anderem in einer veränderten Freisetzung von Hormonen aus der Darmwand gesehen, auch Veränderungen der Gallensäure-Zirkulation spielen eine Rolle. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich die „Metabolische Chirurgie“, welche nicht mehr den Gewichtsverlust, sondern eine Verbesserung der Stoffwechselsituation als primäres Ziel hat. Häufig genutzte Operationsverfahren sind die biliopankreatische Diversion sowie der Roux-Y-Magenbypass, beiden gemeinsam ist eine Umgehung des proximalen Dünndarms. Die direkte Stimulation des distalen Dünndarms bei der biliopankreatischen Diversion stellt den tragenden Unterschied beider OP-Verfahren dar (Hypothese). Um dies zu testen wurde ein vereinfachtes OP-Verfahren genutzt, bei welchem die einzige Variable die Anastomosenposition darstellt (Single Anastomosis Duodeno-Ileal Bypass). Getestet wurde die Umgehung von 1/3 (DJOS) sowie 2/3 (DiOS) des Dünndarms gemessen ab dem Treitz’schen Band. Untersucht wurde das Körpergewicht, der Blutzucker, die Inkretinhormone GLP-1 sowie GIP sowie die systemische Gallensäure-Konzentration in der Zucker-Diabetic-Fatty Ratte über sechs Monate. In Zusammenschau der Insulin-, Blutzucker- sowie Gewichtswerte zeigt sich eine deutliche Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage sowohl für die DJOS- als auch die DiOS-Operation ohne signifikante Unterschiede zwischen den Verfahren. Dies zeigt, dass eine direkte Stimulation des Ileums für die erreichten antidiabetischen Effekte nicht zwingend erforderlich ist. Da für eine direkte Stimulation des Ileums in der Regel große Darmabschnitte umgangen werden müssen, bedeutet dies in die klinische Praxis übersetzt, dass möglicherweise ein schwer malabsorptiver Eingriff zur effektiven Therapie des Typ 2 Diabetes vermieden werden kann. Den Verbesserungen zugrunde liegt eine Aufrechterhaltung der Insulinproduktion. Die Inkretinhormone GLP-1 sowie GIP zeigen keine signifikanten Veränderungen und können somit nicht für die eindeutigen Verbesserungen verantwortlich gemacht werden. Dem gegenüber zeigt sich eine deutliche Erhöhung der zirkulierenden Gallensäuren im Blutplasma nach beiden Interventionen
  • Access State: Open Access
  • Rights information: Attribution - Non Commercial - No Derivs (CC BY-NC-ND)