• Media type: E-Book
  • Title: MMP- sowie TIMP-Level im Gewebe und Serum als potentielle Biomarker bei Patienten mit proximalen thorakalen Aortenaneurysmen
  • Contributor: Fuchs, Jana [Verfasser]; Kari, Fabian Alexander [Forscher]; Siepe, Matthias [Forscher]; Meffert-Laschinski, Philipp [Forscher]; Discher, Philipp Martin [Forscher]; Kari, Fabian Alexander [Akademischer Betreuer]; Siepe, Matthias [Akademischer Betreuer]; Kari, Fabian Alexander [Sonstige]; Grundmann, Sebastian [Sonstige]
  • Corporation: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät ; Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät
  • imprint: Freiburg: Universität, 2022
  • Extent: Online-Ressource
  • Language: German
  • DOI: 10.6094/UNIFR/231453
  • Identifier:
  • Keywords: Gefäßchirurgie ; Aorta ; Bauchaorta ; Tiermodell ; Aneurysma ; Biomarker ; Thorakales Aortenaneurysma ; (local)doctoralThesis
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Universität Freiburg, 2022
  • Footnote:
  • Description: Abstract: Hintergrund<br>In der hier durchgeführten Studie wurde das Potential von MMP-2, MMP-9, TIMP-1 und TIMP-2 sowie deren Ratios als Biomarker für Aneurysmen der Aorta ascendens überprüft und der Einfluss zusätzlicher Komorbiditäten auf die Serum- und Gewebespiegel untersucht.<br><br>Patienten und Methoden<br>Bei 44 Patienten mit vorliegendem Aorta ascendens Aneurysma und 19 gesunden Probanden wurden mittels ELISA-Tests die MMP-2-, MMP-9-, TIMP-1- und TIMP-2- Serum- und Gewebespiegel ermittelt sowie anschließend mit dem Statistikprogramm SigmaPlot Version 13.0 auf Unterschiede innerhalb dieser Werte sowie auch bezüglich potentieller Einflussfaktoren untersucht.<br><br>Ergebnisse<br>Insgesamt präsentierte sich ein signifikanter Unterschied bei der MMP-2-, TIMP-1- und TIMP-2-Expression zwischen den Patienten- und den Kontrollseren (MMPs↑+TIMPs↓ bei Patienten), auch bezüglich der verschiedenen Aortenklappenanomalien sowie einer arteriellen Hypertonie. Bezüglich der Expressions-Lokalisation zeigte sich kein statistisch signifikanter Unterschied bei der MMP-2- und MMP-9-, lediglich bei der TIMP-2-Expression (anterior < posterior). Beim Vorliegen einer bikuspiden Aortenklappe ergab sich ein signifikanter Unterschied bei den TIMP-1-Serum-Proben im Vergleich zur TAV (TIMP-1↓ bei BAV). Beim Vorliegen einer Aortenklappenstenose zeigten sich die TIMP-1-Serum-Proben signifikant erniedrigt, insgesamt ergaben sich allerdings keine signifikanten Unterschiede innerhalb der AS-Schweregrade. Beim Vorliegen einer Aortenklappeninsuffizienz ergab sich kein signifikanter Unterschied innerhalb der Patienten mit und ohne AI, jedoch der TIMP-1-Werte innerhalb der Schweregrade bei den posterioren sowie insgesamt im Vergleich mit den Kontrollseren. Beim Vorliegen eines kombinierten Aortenklappenvitiums präsentierte sich ein signifikanter Unterschied innerhalb der Patienten mit und ohne kombiniertes AV in Bezug auf die TIMP-1-Serum-Werte (ohne > mit). Im Zusammenhang mit dem Einfluss des Geschlechts konnten nur bei den anterioren Proben ein signifikanter Unterschied der MMP-9-Werte (Männer > Frauen) sowie größere Ratios bei den Männern im Vergleich zu denen der Frauen ermittelt werden. Bezüglich des Alters präsentierte sich kein signifikanter Unterschied in der Expression von MMP-2 oder MMP-9, jedoch in der der TIMP-1- und TIMP-2 (TIMP-1 und-2-Expression ↑ im Alter). Zudem hatte das Alter keinen signifikanten Einfluss auf den Aortendurchmesser oder die MMP- sowie TIMP-Expression, ebenfalls nicht die gleichzeitige Medikamenteneinnahme (Betablocker, ACE-Hemmer).<br><br>Schlussfolgerung<br>Serum-Proben könnten sich im Vergleich zu den Gewebeproben als besser geeignet herausstellen. Weitestgehend ergab sich ein signifikanter Unterschied zwischen den gesunden Kontrollen sowie den Patienten mit einer aTAA-Erkrankung, was die Rolle als potentieller diagnostischer Biomarker nahelegt. Da bereits der Einfluss unterschiedlicher Faktoren auf die MMP- sowie TIMP-Expression nachgewiesen werden konnte, könnten sich weitere Studien bezüglich der verschiedenen Einflüsse (Klappenvitien, histologische Veränderungen, Geschlecht und postmenopausale Hormonsubstitution, usw.) als sinnvoll erweisen. Auch in Anbetracht einer potentiellen prognostischen Funktion
  • Access State: Open Access