• Media type: E-Book
  • Title: Untersuchungen zur Dysarthrie bei direktionaler Tiefer Hirnstimulation im Nucleus subthalamicus
  • Contributor: Urban, Mariam Katharina [Verfasser]; Reinacher, Peter [Akademischer Betreuer]; Reinacher, Peter [Sonstige]; Schulze-Bonhage, Andreas [Sonstige]
  • Corporation: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät
  • imprint: Freiburg: Universität, 2023
  • Extent: Online-Ressource
  • Language: German
  • DOI: 10.6094/UNIFR/236984
  • Identifier:
  • Keywords: Dysarthrie ; Hirnstimulation ; Elektrode ; Parkinson-Krankheit ; Nucleus subthalamicus ; (local)doctoralThesis
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Universität Freiburg, 2023
  • Footnote:
  • Description: Abstract: Die tiefe Hirnstimulation im Nucleus subthalamicus ist eine etablierte Therapie zur symptomatischen Behandlung des Morbus Parkinson.<br>Neben den erhofften Wirkungen können auch Nebenwirkungen, wie die Dysarthrie, auftreten. <br>Die implantierten direktionalen Elektroden bieten eine Vielzahl an Kontakten, die ein Stimulationsfeld in verschiedene Richtungen um die Elektrode herum erlauben. <br>Um die optimale Einstellung zu finden, werden routinemäßig sogenannte direktionale Testungen durchgeführt. Hier wird die Stimulation in verschiedene Richtungen systematisch auf mögliche Nebenwirkungen geprüft.<br>Mit bereits vorhandenen CT- und MRT-Aufnahmen und mittels Diffusions-Tensor-Bildgebung lassen sich die Informationen der direktionalen Testung nach Bestimmung der Rotation der Elektrode im Raum dahingehend verarbeiten, dass für jede Segmentebene ein individueller Fasertrakt ermittelt wird, welcher bei Stimulation zur Dysarthrie führt.<br>Überschneidungen dieser Dysarthrie-verursachenden Fasern mit denen des Dentato-rubro-thalamischen Traktes und des Kortikospinalen Traktes können nun computergestützt quantitativ bestimmt werden.<br>Bisher wurden der kortikospinale Trakt und der dentato-rubro-thalamische Trakt als Verursacher einer stimualtionsbedingten Dysarthrie vermutet.<br>In unserer Untersuchung ergab sich für jede der 34 untersuchten Segmentebenen, dass wahrscheinlich beide Fasertrakte, der Dentato-rubro-thalamische Trakt und der Kortikospinale Trakt, und keiner der beiden alleine, an der Entstehung der Dysarthrie beteiligt sind. <br>Dieses Vorhaben ermöglicht ein besseres Verständnis der tiefen Hirnstimulation und seiner oft therapielimitierenden Nebenwirkungen
  • Access State: Open Access