• Media type: E-Article
  • Title: Möglichkeiten der Überbrückung des therapiefreien Intervalls bei Notfällen
  • Contributor: Sefrin, Peter; Schua, Rainer
  • imprint: Georg Thieme Verlag KG, 2022
  • Published in: NOTARZT
  • Language: German
  • DOI: 10.1055/a-1638-9628
  • ISSN: 0177-2309; 1438-8693
  • Keywords: Critical Care and Intensive Care Medicine ; Emergency Medicine
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  • Description: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Bei Notfällen besteht bis zur professionellen Hilfe durch den Rettungsdienst ein therapiefreies Intervall, das durch verschiedene Organisationsformen überbrückt werden soll, um dem Notfallpatienten eine adäquate Erste Hilfe zuteilwerden zu lassen. Die Hilfsfrist des Rettungsdienstes ist eine länderdifferente planerische Größe und bietet keine ausreichende Gewähr eines frühzeitigen Erreichens des Patienten, sondern definiert vielmehr die Infrastruktur des Rettungsdienstes. Eine spontane Hilfeleistung durch Notfallzeugen ist trotz des Bemühens einer bundesweiten Schulung der Bevölkerung in Erster Hilfe nicht durchgehend zu erwarten. Die Telefonreanimation durch die Leitstelle mit Anleitung des Anrufers zur Reanimation stellt eine Möglichkeit zum frühzeitigen Beginn einer Wiederbelebung dar. Engagierte ausgebildete, zufällig erreichbare Ersthelfer können über verschiedene Kommunikationsmittel an den Notfallort entsandt werden, um Erste Hilfe zu leisten. Eine organisierte Überbrückung des therapiefreien Intervalls stellen die verschiedenen First-Responder-Systeme dar. Eine Sonderform ist der dem Rettungsdienst zugehörige Gemeindenotfallsanitäter. Die Vor- und Nachteile der einzelnen Organisationssysteme werden gegenübergestellt.</jats:p>