Description:
<jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Mg(NH<jats:sub>2</jats:sub>)<jats:sub>2</jats:sub>wurde nach mehreren Verfahren dargestellt. Die Ammonothermalsynthese lieferte Einkristalle der Verbindung. Die röntgenographische Untersuchung mit Einkristallmethoden ergab tetragonale Symmetrie mit den Gitterkonstanten<jats:disp-formula />Die Elementarzelle enthält 32 Formeleinheiten. Magnesiumamid kristallisiert in der Raumgruppe I4<jats:sub>1</jats:sub>/a2/c2/d.</jats:p><jats:p>MgNH läßt sich durch thermischen Abbau des Amids bei 240–365°C kristallin darstellen. Sein Pulverdiagramm wurde hexagonal indiziert. Die Gitterkonstanten sind:<jats:disp-formula />In der Elementarzelle befinden sich 12 Formeleinheiten. Auf Grund der Auslöschungen findet man als Raumgruppe mit der höchst möglichen Symmetrie P6<jats:sub>3</jats:sub>22.</jats:p><jats:p>Die Volumchemie der Erdalkalimetallamide und ‐imide wird diskutiert.</jats:p>