• Media type: E-Article
  • Title: Die Kristallstrukturen von Ca4Ir8P7 und Ca4Ir8As7 sowie ihre Beziehung zum ThCr2Si2‐Typ
  • Contributor: Löhken, Anke; Mewis, Albrecht
  • Published: Wiley, 2004
  • Published in: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie, 630 (2004) 13-14, Seite 2418-2421
  • Language: English
  • DOI: 10.1002/zaac.200400145
  • ISSN: 0044-2313; 1521-3749
  • Keywords: Inorganic Chemistry
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  • Description: AbstractCa4Ir8P7 (a = 12, 560(9), b = 3, 945(2), c = 13, 042(8) Å, β = 98, 81(5)°) und Ca4Ir8As7 (a = 12, 987(6), b = 4, 070(2), c = 13, 470(4) Å, β = 98, 14(3)°) kristallisieren in einem neuen Strukturtyp monokliner Symmetrie (P21/m; Z = 2). Bei ihm sind sieben der acht kristallographisch unterschiedlichen Ir‐Atome tetraedrisch von Nichtmetallatomen koordiniert. Im Gegensatz zum ThCr2Si2‐Typ sind die Tetraeder nicht zu Schichten verknüpft, sondern zu Bändern unterschiedlicher Breite. Die gegeneinander verkippten Bänder werden über das achte Ir‐Atom miteinander verbunden, das dadurch eine trigonal planare P‐ bzw. As‐Umgebung erhält. Die Ca‐Atome befinden sich in den Lücken des so gebildeten dreidimensionalen Gerüsts. Im Gegensatz zu ähnlichen Rh‐Phosphiden können bei den beiden Ir‐Verbindungen keine bindenden Wechselwirkungen zwischen den Nichtmetallatomen diskutiert werden, es dominieren vielmehr kovalente Ir‐P/As‐ sowie metallische Bindungen. Dargestellt wurden die Verbindungen durch Erhitzen der entsprechenden Elementgemenge auf 1100 °C; die Strukturbestimmung erfolgte röntgenographisch auf der Basis von Einkristalldaten.