• Media type: E-Article
  • Title: Bauphysikalische Aspekte bei Ausführung von hochwertig genutzten Weißen Wannen
  • Contributor: Rucker‐Gramm, Petra
  • imprint: Wiley, 2014
  • Published in: Beton- und Stahlbetonbau
  • Language: English
  • DOI: 10.1002/best.201400067
  • ISSN: 0005-9900; 1437-1006
  • Keywords: Building and Construction
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  • Description: <jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Die hochwertige Nutzung von Kellergeschossen zum Beispiel als Wohn‐ oder Arbeitsraum setzt voraus, dass bauphysikalische Aspekte in der Planung, Ausführung und Nutzung Berücksichtigung finden. Vornehmliches Ziel ist die Sicherstellung eines behaglichen Raumklimas und der Vermeidung von Tauwasser‐ und Schimmelpilzbildung. Zu diesem Zweck ist der Feuchteeintrag durch die Gebäudehülle und durch die Nutzung zu begrenzen. Der Feuchtetransport durch die Gebäudehülle ist hierbei von untergeordneter Bedeutung, da dieser bei Einhaltung der Vorgaben der WU‐Richtlinie nicht stattfindet. Auch die Abgabe der Baufeuchte ist nur in den ersten Monaten nach Nutzungsbeginn relevant. Wesentlichen Einfluss auf den Feuchtegehalt im Raum hat die Nutzung. Durch angepasste Lüftung muss der nutzungsbedingte Feuchteeintrag abgeführt werden. Feuchtespeichernde Materialien an den Innenoberflächen können das Raumklima zusätzlich positiv beeinflussen, indem Feuchtespitzen abgefangen werden. Durch eine wärmeschutztechnische Optimierung der Gebäudehülle wird erreicht, dass die Innenoberflächentemperaturen erhöht werden. Dies resultiert in Bauteiltemperaturen, die von den Nutzern als behaglich empfunden werden. Zudem reduziert sich dadurch das Risiko der Schimmel‐ und Tauwasserbildung. Unter dem Aspekt der Energieverluste im Bereich von Wärmebrücken und der damit verbundenen Kosten ist die Ausführung einer außengedämmten WU‐Konstruktion der innengedämmten Variante vorzuziehen.</jats:p><jats:p><jats:bold>Aspects of building physics in the course of constructing high grade white tanks</jats:bold></jats:p><jats:p>The premium use of basements for example as living or working space requires that aspects of the building physics in the planning, implementation and utilization are taken into account. The overriding objective is to ensure a comfortable indoor climate and the prevention of condensation and mould formation. In that regard, moisture entry shall be limited by the building envelope and by its use. The moisture transport through the building envelope is here of secondary importance, since this shall not occur when the requirements of the WU‐Directive are met. Building moisture is only relevant in the first months after the start of use. Significant influence on the moisture content in the room has its use. Adequate ventilation has to remove use‐related moisture entry. Moisture‐absorbing materials on the inner surface of walls can further positively influence the indoor climate as humidity peaks are reduced. A heat‐protective technical optimization of the building envelope leads into increasing surface temperatures of the structural components. This results in surface temperatures, which are perceived by users as being comfortable. In addition, the risk of mould and condensation is reduced. Under the aspect of energy losses in the area of thermal bridges and the associated costs, the execution of an externally insulated WU‐construction is preferable vs. the internally insulated alternative.</jats:p>