• Media type: E-Article
  • Title: Sensitivitätsbetrachtungen zur rückwärtigen Schädigung des Betons beim Durchbohren dünner Bauteile
  • Contributor: Zeman, Oliver; Stierschneider, Elisabeth; Voit, Klaus; Köttl, Philipp; Bergmeister, Konrad
  • imprint: Wiley, 2022
  • Published in: Beton- und Stahlbetonbau
  • Language: German
  • DOI: 10.1002/best.202200053
  • ISSN: 0005-9900; 1437-1006
  • Keywords: Building and Construction
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: <jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Dieser Fachbeitrag befasst sich mit der rückwärtigen Schädigung des Betons beim Durchbohren von Betonuntergrund unterschiedlicher Dicke und Zusammensetzung. Insbesondere bei der nachträglichen Installation von Befestigungen in sehr dünnen Bauteilen kann es bei der Erstellung des Bohrlochs zum vollständigen Durchbohren des Befestigungsuntergrunds kommen. Anzutreffen sind solche geringen Bauteildicken in der Praxis beispielsweise bei Hohlkammerdecken oder dünnen Fassadenelementen. Die beim Durchbohren entstehende rückwärtige Schädigung des Betons meint damit den Ausbruch auf jener Seite, die dem Beginn des Bohrvorgangs entgegengewandt ist. Dies ist dann von Relevanz, wenn etwaige nachträgliche Befestigungen dadurch einen großen Anteil ihrer Einbindetiefe in den Betonuntergrund verlieren. In diesem Beitrag wird auf der Grundlage von insgesamt mehr als 400 erstellten Bohrlöchern die Ausprägung der rückwärtigen Schädigung des Betons in Abhängigkeit von den Parametern Bauteildicke, Bohrdurchmesser, Größtkorn, Bohrverfahren und Schlagenergie des Bohrgeräts untersucht. Auf Grundlage der Untersuchungen kann gezeigt werden, dass die Tiefen und die Volumina der Ausbrüche einer logarithmischen Normalverteilung folgen. Dadurch lässt sich die Größe der rückwärtigen Schädigung des Betons statistisch beschreiben und damit die verbleibende Verankerungstiefe berechnen.</jats:p>