Description:
<jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Bis‐dimethylglyoxim‐nickel und andere Metalloxime mit stark Polaren OH ⃛;O‐Brückenbindungen reagieren mit einer Reihe von Borverbindungen BX<jats:sub>3</jats:sub> unter HX‐Abspaltung und Bildung von neuartigen Komplexen der Zusammensetzung NiD<jats:sub>2</jats:sub>B<jats:sub>2</jats:sub>X<jats:sub>4</jats:sub><jats:ext-link xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" xlink:href="#note1" /><jats:fn><jats:p>D = Rest des Dimethylglyoxims.</jats:p></jats:fn>
. Bemerkenswerterweise reagieren hierbei nicht nur Borhalogenide, sondern auch relativ wenig reaktionsfähige Trialkyl‐bor‐Verbindungen bereits bie Raumtemperatur. In diesen Verbindungen sind die beiden Oxim‐Protonen durch BX<jats:sub>2</jats:sub>‐Gruppen ersetzt. Das besonders beständige NiD<jats:sub>2</jats:sub>B<jats:sub>2</jats:sub>F<jats:sub>4</jats:sub> bildet mit Stickstoffbasen labile, diamagnetische 1:2‐Addukte, in denen das Ni<jats:sup>II</jats:sup>‐Ion im <jats:italic>spin‐gepaarten</jats:italic> Zustand von 6 Liganden umgeben ist. Mit Phosphinen und Isonitrilen bilden sich 1:1‐Addukte, in denen das Nickelion die Koordinationszahl 5 besitzt. Die Komplexe wurden auch auf das Vorliegen intermolekularer Nickel‐Nickel‐Bindungen hin untersucht.</jats:p>