• Media type: E-Article
  • Title: Chemieschulbücher in der Unterrichtsplanung ‐ Welche Bedeutung haben Schülervorstellungen?
  • Contributor: Beerenwinkel, Anne; Parchmann, Ilka; Gräsel, Cornelia
  • Published: Wiley, 2007
  • Published in: CHEMKON, 14 (2007) 1, Seite 7-14
  • Language: English
  • DOI: 10.1002/ckon.200710051
  • ISSN: 0944-5846; 1521-3730
  • Keywords: Industrial and Manufacturing Engineering
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  • Description: AbstractDas konstruktivistische Modell des Wissenserwerbs stellt Lernen als einen aktiven, zielgerichteten Prozess dar. Das Vorwissen des Einzelnen beeinflusst grundlegend, welche Informationen wahrgenommen und wie sie interpretiert werden. Auch im naturwissenschaftlichen Bereich bringen Schüler viele Vorstellungen mit in den Unterricht, die nicht mit den wissenschaftlichen übereinstimmen. Ein Nichtaufgreifen dieser Ideen kann zu Lernschwierigkeiten führen [z.B. 1, 2]. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie Ergebnisse der Forschung zu Schülervorstellungen in die Praxis umgesetzt werden können. Einen Ansatzpunkt bieten hier Medien, die Lehrkräfte für ihre Unterrichtsplanung verwenden. Eines der wichtigsten Medien für die Vorbereitung im Fach Chemie ist nach einer Untersuchung von Daus et al. [3] das Schulbuch. Dies deckt sich mit den Ergebnissen einer eigenen Befragung von Chemielehrkräften, die wir 2004 durchführten. In einer qualitativen Analyse wurde daraufhin exemplarisch anhand der Thematik „Teilchenmodell”︁ untersucht, inwieweit bekannte Fehlkonzepte in Chemieschulbüchern aufgegriffen werden. Die Ergebnisse der Lehrerbefragung und der Schulbuchanalyse werden im folgenden Beitrag vorgestellt und diskutiert. Abschließend werden Beispiele aus einem Kriterienraster für eine bessere Integration von Schülervorstellungen in Lehrtexte vorgestellt.