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AbstractDas magnetische Verhalten ferromagnetischer Werkstoffe wird durch die Domänenstruktur bestimmt. Magnetisch harte Materialien erhält man durch Verwendung sog. Einbereichsteilchen, d. h. Teilchen bei denen die Ummagnetisierung durch Drehprozesse erfolgt und keine Blochwandbewegungen stattfinden können. Untersucht wurde der Einfluß des Faserdurchmessers auf die Koerzitivkraft von Ag‐Ni‐ und Ag‐Fe‐Faserverbundwerkstoffen. Die Herstellung der Werkstoffe erfolgte durch Bündeln und gemeinsame Verformung von Manteldrähten. Durch mehrmaliges Wiederholen dieses Vorganges wurden Ni‐Faserdurchmesser um 50 nm erzielt. Es wurde gefunden, daß Hc linear mit 1/d wächst. Dies stimmt mit der Theorie der Magnetisierungsumkehr durch curling überein. Bei der Wärmebehandlung der Faserverbundwerkstoffe wird eine ausgeprägte Faservergröberung beobachtet, die sich nachteilig auf die magnetischen Eigenschaften auswirkt.