• Media type: E-Article
  • Title: Lochkorrosion durch Flußmittel an Kupferrohren in der Trinkwasserinstallation
  • Contributor: Seyfarth, R.; Steuernagel, G.; Blümmel, G.
  • Published: Wiley, 1981
  • Published in: Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, 12 (1981) 11, Seite 402-407
  • Language: English
  • DOI: 10.1002/mawe.19810121107
  • ISSN: 0933-5137; 1521-4052
  • Keywords: Mechanical Engineering ; Mechanics of Materials ; Condensed Matter Physics ; General Materials Science
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  • Description: AbstractDie häufigste zum Versagen von Kupferrohren in der Trinkwasserinstallation führende Korrosionsart ist die Lochkorrosion. Als schadensauslösend werden dabei in der Literatur die beim Weichglühen der Rohre gecrackten Ziehmittelreste (Kohlenstoffbeläge der Rohrinnenwandungen) und Rückstände von chloridhaltigen Weichlöt‐Fluß‐mitteln angesehen.Eigene Untersuchungen von Schadensfällen an Kupferrohren der Trinkwasserinstallation zeigen, daß die Ursache, welche zum Versagen der Rohre führt, meistens nicht gecrackte Ziehmittelreste oder eingeflossenes Flußmittel, sondern gecrackte Flußmittel sind. Diese gelangen, auf unterschiedlichste Art und Weise, in das Rohrinnere und werden beim Einwirken der Löttemperatur gecrackt. Da ein so eingeleiteter Korrosionsangriff oftmals erst in relativ weiter Entfernung von der Lötstelle zum Durchbruch führt (Kondensatzone), werden meist andere Schadensursachen (z. B. gecrackte Ziehmittelreste) vorgetäuscht.