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AbstractWie unkonventionell sind organische Supraleiter? Bildet sich eine vollständige Energielücke aus oder verschwindet sie für bestimmte Raumrichtungen? Was koppelt die Leitungselektronen in diesen ungewöhnlichen Metallen zu Cooper‐Paaren? Sind es magnetische Wechselwirkungen der Elektronen selbst oder die übliche Elektron‐Phonon‐Wechselwirkung? Diese Fragen sind so aktuell wie vor etwa 20 Jahren, als zum ersten Mal Supraleitung in einem organischen Metall nachgewiesen wurde. Allerdings sind es nicht nur die „exotischen”︁ Eigenschaften der mittlerweile annähernd 100 supraleitenden organischen Verbindungen, die diese Materialien so faszinierend erscheinen lassen. Durch leichte Modifikation externer Parameter, wie z. B. Druck, Magnetfeld und Temperatur, kann man diese elektronisch niedrigdimensionalen Systeme im Grenzbereich verschiedener Grundzustände untersuchen und den Übergang vom Leiter zum paramagnetischen bzw. antiferromagnetischen Isolator erforschen.