Published in:
Stahlbau, 85 (2016) S1, Seite 183-195
Language:
English
DOI:
10.1002/stab.201690157
ISSN:
0038-9145;
1437-1049
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AbstractKlemmhaltersysteme für punktförmig gelagerte Glasfassadenelemente finden aktuell großen Anklang im Bauwesen. Konventionelle, gebohrte Verbindungstechnologien besitzen eine Kerbwirkung im Bereich der Querschnittsschwächung. Geklemmte Glasscheiben vermeiden diese Nachteile. Der Abbau von Spannungsspitzen steht hier im Vordergrund. Der kraftschlüssige Verbund ist auch gegenüber geklebten Systemen ein deutlicher Vorteil, da eine mechanische Lagesicherung stets gegeben ist. Bei der Ausführung geklemmter Verbindungen hat insbesondere das mechanische Verhalten der polymeren Zwischenlage einen wesentlichen Einfluss auf die Dimensionierung der Glasscheiben. Daher befasst sich der Beitrag mit der Charakterisierung polymerer Werkstoffe basierend auf Zug‐ und Druckuntersuchungen. Die experimentellen Untersuchungen dienen zur Entwicklung von hyperelastischen Materialmodellen, welche für numerische Simulationen auf Bauteilebene herangezogen werden können.Aspects of experimental and numerical studies of clamping stripes in glass constructions. Clamping fixtures for glass facade elements are actually often used in the building industry. The reason is the avoidance of drilling holes that leads to stress peaks in the glass panes. The frictional connection is an advantage compared to structural sealing glazing because there is no additional mechanical fit necessary. The thickness of the glass panels depends on the mechanical behavior of the polymer interlayer. This paper discusses the behavior of polymer materials based on tension‐ and compression tests for hyperelastic material models, followed by numerical simulations of structural components.