• Media type: E-Article
  • Title: Analyse der Versorgungssituation bei Epiphyseolysis capitis femoris (ECF) in Deutschland Evaluation of care for slipped capital femoral epiphysis (SCFE) in Germany
  • Contributor: Amann, Elea; Schwarze, Michael; Noll, Yvonne; Windhagen, Henning; Radtke, Kerstin
  • imprint: Springer Science and Business Media LLC, 2024
  • Published in: Die Orthopädie
  • Language: German
  • DOI: 10.1007/s00132-023-04455-6
  • ISSN: 2731-7145; 2731-7153
  • Keywords: Orthopedics and Sports Medicine
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  • Description: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:sec> <jats:title>Einführung</jats:title> <jats:p>Das Behandlungskonzept der Epiphyseolysis capitis femoris wird nach wie vor kontrovers diskutiert. In der Literatur findet sich bislang insgesamt keine einheitliche Empfehlung für ein therapeutisches Vorgehen. Ziel dieser Studie ist daher die Analyse der Versorgungsrealität von Kindern mit ECF in Deutschland.</jats:p> </jats:sec><jats:sec> <jats:title>Methodik</jats:title> <jats:p>Basierend auf einem Fragebogen zur ECF-Versorgung, der 2021 an ECF-versorgende Ärzte verschickt wurde, erfolgt die Auswertung der Studie. Im Weiteren erfolgt der Abgleich der erhobenen Versorgungsdaten mit Literaturempfehlungen zur ECF.</jats:p> </jats:sec><jats:sec> <jats:title>Ergebnisse</jats:title> <jats:p>36 von 47 verschickten Bögen wurden eingeschlossen. Dabei konnte insgesamt kein signifikanter Unterschied in der Versorgung der ECF hinsichtlich der jährlichen Fallzahlen oder der Krankenhausgröße nachgewiesen werden.</jats:p> </jats:sec><jats:sec> <jats:title>Schlussfolgerung</jats:title> <jats:p>Es zeigt sich insgesamt ein inhomogenes Bild bezüglich der ECF-Versorgung. Nach aktueller Literatur gilt das modifizierte Dunn-Verfahren bislang als die beste Therapieoption für schwer abgerutschte Epiphysen und für Patienten mit chronischer ECF. Dieses im Vergleich zu anderen Versorgungsoptionen technisch schwierige und komplikationsreiche Verfahren kann nicht in jedem Krankenhaus angeboten werden. Eine Registererfassung aus versorgenden Kliniken, eine Mindestmengenregelung sowie der Ausbau von Weiterbildungsmaßnahmen können zur Optimierung der Versorgung beitragen.</jats:p> </jats:sec><jats:sec> <jats:title>Graphic abstract</jats:title> </jats:sec>