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Die häusliche Kinderkrankenpflege in Deutschland hat in den vergangenen 20 Jahren stetig an Bedeutung zugenommen. Trotzdem bleibt sie im Größenvergleich mit der häuslichen Pflege Erwachsener eine kleine Gruppe in der Pflegelandschaft Deutschlands. Aufgrund dieses Randgruppendaseins ist bisher bundesweit keine adäquate Finanzierung gewährleistet, die die besonderen Bedürfnisse kranker Kinder in der häuslichen Kinderkrankenpflege ausreichend berücksichtigt. In dieser Erhebung werden Daten zur Unternehmensorganisation – im Sinne der personellen Ausstattung und der internen Strukturen der Anbieter – zu den erbrachten Leistungen sowie den Arten der Finanzierung und Kostenerstattung dargestellt. Ebenso wird die Zusammensetzung der Klientel der Einrichtungen beschrieben mit den Schwerpunkten Krankheitsarten, Altersstruktur und Nationalität der betreuten Kinder. Die erhobenen Daten sind hilfreich bei Verhandlungen mit den Kostenträgern, um die besonderen Belange kranker Kinder und ihrer Familien zu berücksichtigen. Auf dieser Grundlage könnte der Anteil nicht abrechenbarer Pflegeleistungen der Einrichtungen durch die Aufnahme entsprechender Leistungen in die Gebührenordnung verringert werden.