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Zusammenfassung: Die Wirksamkeit pharmakologischer Interventionen beim Autismus wird derzeit vermehrt untersucht. Ziele der Interventionen sind vor allem ausagierende Begleitstörungen, die die Anwendung anderer therapeutischer Interventionen beträchtlich stören können, während die Kernsymptome des Autismus kaum beeinflussbar sind. Darüber hinaus fehlt derzeit die Evaluation von Kombinationstherapien, die in der praktischen klinischen Arbeit aber keine unwesentliche Rolle spielen. Es bleibt abzuwarten, ob in Zukunft die Wirksamkeit der Kombination von verhaltenstherapeutischen mit psychopharmakologischen Interventionen sowie der (mitunter sinnvoll erscheinenden) Kombination mehrerer Medikamente untersucht werden. Neuere Psychopharmaka erleichtern offensichtlich die Anwendung bei autistischen Störungen, auch aufgrund ihrer besseren Verträglichkeit. Die Verfügbarkeit von Studien mit einiger methodischer Sicherheit nimmt aber deutlich zu.