• Media type: E-Article
  • Title: Elternversion des Depressions-Inventars für Kinder und Jugendliche (DIKJ) : Befunde zu Reliabilität und Validität in einer klinischen Stichprobe : Befunde zu Reliabilität und Validität in einer klinischen Stichprobe
  • Contributor: Weitkamp, Katharina; Romer, Georg; Rosenthal, Sandra; Wiegand-Grefe, Silke; Daniels, Judith K.
  • Published: Hogrefe Publishing Group, 2012
  • Published in: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 40 (2012) 5, Seite 315-323
  • Language: German
  • DOI: 10.1024/1422-4917/a000188
  • ISSN: 1422-4917; 1664-2880
  • Keywords: Psychiatry and Mental health ; Clinical Psychology ; General Medicine ; Pediatrics, Perinatology and Child Health
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: <jats:p> Fragestellung: Die Verwendbarkeit und psychometrischen Eigenschaften einer für die Elternsicht adaptierten Version des Depressions-Inventars für Kinder und Jugendliche (DIKJ) wurden an einer klinischen Stichprobe mit heterogenen Störungsbildern überprüft. Methodik: Eingeschlossen wurden die Elternurteile von 129 Kindern und Jugendlichen zwischen 7 und 18 Jahren in ambulanter psychotherapeutischer Behandlung. Für n = 80 Patienten lag neben dem Elternurteil auch das Selbsturteil der Kinder und Jugendlichen vor. Die Teilnehmer füllten zu Therapiebeginn den DIKJ und die Child Behavior Checklist (CBCL) bzw. den Youth Self Report (YSR) aus. Ergebnisse: Die Elternversion des DIKJ erwies sich als reliabel sowie konvergent und diskriminant valide: mittlere bis hohe Korrelationen zu internalisierenden Skalen des CBCL, und eine geringe Korrelation zur externalisierenden Skala des CBCL. Die Korrelationen waren vergleichbar zum Selbsturteil. Die Intra-Class Korrelationen zwischen Eltern und Kindangaben lagen im mittleren Bereich. Die Übereinstimmung der DIKJ Auffälligkeit mit dem Diagnosestatus im diagnostischen Interview (K-SADS) bei 59 % im Selbsturteil und 57 % im Elternurteil. Schlussfolgerungen: Die Elternversion des DIKJ ist reliabel und gut in einer klinischen Stichprobe verwendbar. Erste Hinweise sprechen für die konvergente und diskriminante Validität. Somit kann der DIKJ in Eltern- und Selbsturteil zur bi-perspektivischen Erfassung depressiver Symptomatik eingesetzt werden, auch wenn der Cut-off des DIKJ erneut überprüft werden sollte. </jats:p>