• Media type: E-Article
  • Title: Geschlechtsunterschiede in der Stressbewältigung von Grundschulkindern
  • Contributor: Eschenbeck, Heike; Kohlmann, Carl-Walter
  • imprint: Hogrefe Publishing Group, 2002
  • Published in: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie
  • Language: German
  • DOI: 10.1026//0943-8149.10.1.1
  • ISSN: 0943-8149; 2190-6289
  • Keywords: Public Health, Environmental and Occupational Health ; Applied Psychology ; Social Psychology ; Health (social science)
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: <jats:p>Zusammenfassung. Untersucht wurden Geschlechtsunterschiede in der Stressbewältigung von Grundschulkindern. 132 Kinder der Klassenstufen 2 bis 4 (Alter 7-12 Jahre) bearbeiteten den Teil Stressbewältigung des “Fragebogens zur Erhebung von Stresserleben und Stressbewältigung im Kindesalter“ (SSK; Lohaus, Fleer, Freytag &amp; Klein-Heßling, 1996 ) mit den Skalen Suche nach sozialer Unterstützung, problemlösendes Handeln und emotionsregulierende Aktivitäten. Varianzanalysen wurden sowohl auf Skalenebene mit den Faktoren Geschlecht, Klassenstufe, Situation (Streit mit Freund, Hausaufgaben) und der Kovariate Alter als auch auf der Ebene der zugrundeliegenden Substrategien mit den Faktoren Geschlecht, Klassenstufe und Substrategien (8 Stufen) und der Kovariate Alter durchgeführt. Auf Skalenebene berichteten bereits ab der zweiten Klasse Mädchen häufiger als Jungen über Suche nach sozialer Unterstützung sowie problemlösendes Handeln. Für emotionsregulierende Aktivitäten zeigten sich keine Effekte. Auf der Ebene der Substrategien ergaben sich jedoch auch für diese Skala bedeutsame Geschlechtsunterschiede: Mädchen berichteten häufiger über “traurig werden und weinen“, Jungen dagegen über “wütend werden und etwas kaputt machen“ sowie “laut vor sich hinfluchen“. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Skaleneigenschaften sowie gesundheitspsychologischer Implikationen diskutiert.</jats:p>