• Media type: E-Article
  • Title: Die Wundt-Bühler-Kontroverse aus der Sicht der heutigen kognitiven Psychologie
  • Contributor: Massen, Cristina; Bredenkamp, Jürgen
  • Published: Hogrefe Publishing Group, 2005
  • Published in: Zeitschrift für Psychologie / Journal of Psychology, 213 (2005) 2, Seite 109-114
  • Language: German
  • DOI: 10.1026/0044-3409.213.2.109
  • ISSN: 0044-3409
  • Keywords: General Psychology
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: <jats:p>Zusammenfassung. In der Wundt-Bühler-Kontroverse (1907-1908) geht es um die auch für die heutige Denkpsychologie noch bedeutsame Frage, ob der Selbstbericht von Probanden über die eigenen Denkprozesse als wissenschaftliche Methode der Datengewinnung akzeptiert werden kann, wie vor etwa einem Jahrhundert von Karl Bühler vertreten, oder auf Grund von mangelnder Validität abgelehnt werden sollte, wie von Wilhelm Wundt gefordert. In dem vorliegenden Beitrag wird diese Kontroverse aufgegriffen und anhand neuerer empirischer Befunde diskutiert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Reaktivität und Veridikalität von Berichten über die Denktätigkeit sowie auf das Problem möglicher unbewusster Denkprozesse gelegt. Unter Berücksichtigung der neueren Befundlage gelangen wir zu dem Schluss, dass viel für die einst von Wilhelm Wundt vertretene Position spricht.</jats:p>