• Media type: E-Article
  • Title: Auswirkungen der COVID‐19‐Pandemie auf die stationäre Dermatochirurgie in Deutschland: Ergebnisse der DESSI‐Umfrage
  • Contributor: Balakirski, Galina; Hofmann, Silke C.; Isselmann, Nataliia; Giordano, Anna; Dippel, Edgar; Löser, Christoph R.
  • imprint: Wiley, 2023
  • Published in: JDDG: Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
  • Language: English
  • DOI: 10.1111/ddg.15005_g
  • ISSN: 1610-0379; 1610-0387
  • Keywords: Dermatology
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  • Description: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:sec><jats:title>Hintergrund</jats:title><jats:p>Das Ziel der Arbeit war die Untersuchung einer möglichen Beeinträchtigung der stationären Dermatologie und Dermatochirurgie in Deutschland durch die COVID‐19‐Pandemie.</jats:p></jats:sec><jats:sec><jats:title>Methodik</jats:title><jats:p>Eine Online‐Umfrage zum Einfluss der pandemiebedingten Maßnahmen auf die stationäre Patientenversorgung wurde an alle deutschen dermatologischen Kliniken versandt. Nur eine Person pro Klinik sollte teilnehmen. Die Datenauswertung erfolgte überwiegend deskriptiv. Unterschiede zwischen Universitätskliniken und Nicht‐Universitätskliniken wurden mittels Chi‐Quadrat‐Test errechnet.</jats:p></jats:sec><jats:sec><jats:title>Ergebnisse</jats:title><jats:p>Von den 113 dermatologischen Kliniken mit stationärer Patientenversorgung erhielten wir 45 (39,8%) zumindest teilweise ausgefüllte Fragebögen. Davon stammten 25 (55,6%) aus Universitätskliniken, 18 (40%) aus Lehrkrankenhäusern von Universitäten, 1 (2,2%) aus einem Krankenhaus ohne Lehrauftrag und ein Teilnehmer (2,2%) machte keine Angaben zur Tätigkeitsstätte. Über die Hälfte (57,8%) der Umfrageteilnehmer berichteten, dass viele elektive Eingriffe in ihren Kliniken zu Beginn der COVID‐19‐Pandemie abgesagt werden mussten, dennoch konnten die meisten Kliniken (75,6%) notwendige Eingriffe (wie bei malignem Melanom) weiterhin durchführen. Nur 28,9% (13/45) der Teilnehmer berichteten, dass die Dermatochirurgie in ihrer Klinik nach der COVID‐19‐Pandemie auf ihr Ausgangsniveau zurückgekehrt ist. Ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen Universitätskliniken und Nicht‐Universitätskliniken hinsichtlich COVID‐19‐bedingter Einschränkungen bestand nicht.</jats:p></jats:sec><jats:sec><jats:title>Schlussfolgerungen</jats:title><jats:p>Trotz ihrer Heterogenität zeigen die Ergebnisse der Umfrage eine insgesamt deutliche und langfristige pandemiebedingte Einschränkung der stationären Dermatologie und Dermatochirurgie in Deutschland.</jats:p></jats:sec>