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ZusammenfassungErgebnisse Digitaler Innovationsprojekte (DIP) sind zumeist neue Artefakte von Informationssystemen, welche stark an die Resultate gestaltungsorientierter Forschung erinnern – dem sogenannten Design Science. Dennoch halten die Erkenntnisse aus DIP der Praxis nicht hinreichend Einzug in die wissenschaftliche Gemeinschaft. So zum Beispiel im Gesundheitswesen. Hier werden zwar verstärkt DIP forciert, ihre zentralen Erkenntnisse zur erfolgreichen Gestaltung jedoch selten in die Community transportiert. Ebenso wenig haben sich abseits klassischer Publikationswege Standards zur Kommunikation von erarbeitetem Wissen etabliert. Explizites und implizites Wissen, als Projektresultate nebst der Innovation selbst, können für die Organisation und Durchführung von vergleichbaren Projekten von kritischer Bedeutung sein kann. Ihre Kommunikation und strukturierte Bereitstellung wurden bislang in der Wissenschaft wenig adressiert. Das Ziel dieses Beitrags ist daher einen Weg aufzuzeigen, wie Wissen aus DIP im Gesundheitswesen besser extrahiert und kommuniziert werden kann. Dazu wird ein bestehender Ansatz zur Systematisierung gestaltungsorientierter Forschungsprojekte, das Design Science Grid, in drei Fallstudien angewendet. Aus dieser Anwendung werden sieben verschiedene Typen von Wissen beschrieben, die aus DIP im Gesundheitswesen resultieren können. Für künftige Praxis-Forschungs-Projekte wird damit ein Weg zur Systematisierung von Ergebnissen aufgezeigt. Die gefundenen Wissenstypen können dabei als Ausgangspunkt einer Klassifizierung von zu erzielenden Kontributionen dienen.