• Media type: E-Article
  • Title: Inhomogene Störstellenverteilungen in Trockengleichrichtern
  • Contributor: Spenke, Eberhard
  • imprint: Walter de Gruyter GmbH, 1949
  • Published in: Zeitschrift für Naturforschung A
  • Language: English
  • DOI: 10.1515/zna-1949-0106
  • ISSN: 1865-7109; 0932-0784
  • Keywords: Physical and Theoretical Chemistry ; General Physics and Astronomy ; Mathematical Physics
  • Origination:
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  • Description: <jats:title>Abstract</jats:title> <jats:p> Das Ziel der Arbeit besteht darin, festzustellen, ob beobachtbare Erscheinungen hervorgerufen werden, wenn die Störstellendichte in einem Trockengleichrichter nicht homogen ist, sondern eine Veränderlichkeit mit der Entfernung von der Deckelektrode zeigt. Zunächst wird in § 1 eine streng gültige Form der Kennliniengleichung abgeleitet, die zu ihrer Auswertung die Kenntnis des Potentialverlaufes quer durch die Randschicht voraussetzt. Ihre Anwendung bietet deshalb manchmal gewisse Vorteile gegenüber der zunächst vorliegenden Form, die die Kenntnis des Verlaufs der Defektelektronen- Konzentration erfordert. Eine aus der streng gültigen Beziehung abgeleitete Gleichungsform </jats:p> <jats:p>i = χ<jats:sub>R</jats:sub>E<jats:sub>R</jats:sub>(e - 1<jats:sup>U/ℬ</jats:sup>)</jats:p> <jats:p> dürfte für alle praktisch in Frage kommenden Belastungsfälle genügend genaue Resultate ergeben. In § 2 werden Beziehungen zwischen dem Konzentrationsverlauf der Störstellen und der an der Randschicht liegenden Gesamtspannung bzw. der Randfeldstärke ER abgeleitet, die zur Auswertung von (1,08) erforderlich sind. Neu dürfte aber die Berücksichtigung einer bei ortsveränderlicher Störstellendichte auch im quasineutralen Halbleiterinnern vorhandenen Bollzmann-Feidstärke sein. Mit diesen Mitteln wird im § 3 der Einfluß ortsveränderlicher Störstellendichte bei Sperrbelastungen untersucht. Hier gelingt es, für den differentiellen Widerstand dU/di einen ähnlich einfachen Zusammenhang mit der Störstellenkonzentration herzustellen, wie dies W. Schottky bereits für die differentielle Kapazität gelungen ist. Leider dürften aber die bei den technischen Gleichrichtern nicht zu vernachlässigenden Feldemissions- und Paßleitungseffekte die Widerstandsbeziehung im Gegensatz zur Kapazitätsbeziehung ungültig machen. Im § 4 werden einige sprunghafte Störstellenverteilungen bei Flußbelastungen untersucht. Es zeigt sich, daß im Flußgebiet nach der vorliegenden Theorie der differentielle Widerstand praktisch stets exponentiell mit der Flußspannung abnehmen muß, wobei die Abklingspannung gleich dem Temperaturäquivalent ℬ = k T / e ist.</jats:p>
  • Access State: Open Access