• Media type: E-Article
  • Title: Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit, Erste Abteilung (641–867). 4. Band: Platon-Theopylaktos (6266–8345), 5. Band: Theophylaktos – az-Zubair – Anonymi (8346–12149). Nach Vorarbeiten von Friedhelm Winkelmann, erstellt v. R.-J. LILIE u.a
  • Contributor: Trapp, Erich
  • imprint: Walter de Gruyter GmbH, 2002
  • Published in: Byzantinische Zeitschrift
  • Language: English
  • DOI: 10.1515/byzs.2002.180
  • ISSN: 1868-9027; 0007-7704
  • Keywords: Literature and Literary Theory ; Visual Arts and Performing Arts ; History
  • Origination:
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  • Description: <jats:title>Abstract</jats:title> <jats:p>In ungewöhnlich schneller Folge erschienen die beiden letzten Bände der ersten Reihe dieses für die byzantinische Prosopographie unentbehrlichen Instrumentum studiorum; folgen sollen noch Addenda, Corrigenda und Register. Dieses Jahr war aber auch insofern bedeutsam, als im April 2001 das britische Parallelunternehmen mit der Veröffentlichung einer CD “Prosopography of the Byzantine Empire (PBE) I” seinen Abschluß fand, wodurch sich für Benutzer und Rezensenten die reizvolle Aufgabe des Vergleichs eröffnet. Zwar haben sowohl Martindale (besonders in den Prolegomena zur PMBZ 1998, 304–7) als auch Lilie (zuletzt in den Pré-Actes des 20. internationalen Byzantinistenkongresses, Paris 2001, 1. Séances pléniéres, 417f.) die wesentlichen Unterschiede bereits hervorgehoben, doch werden sich im folgenden von der Warte des außenstehenden Nichtmitarbeiters aus so manche Beobachtungen ergeben. Festzuhalten ist jedenfalls, daß im hier zu rezensierenden Werk wesentlich mehr Quellen – besonders hagiographische, aber auch sigillographische, epigraphische u.a. – ausgewertet wurden. Allerdings dürfte die Bilanz für die CD etwas günstiger als die von Lilie angenommenen zwei Drittel des Namensbestandes der Buchausgabe ausfallen, wenn man die ungleich stärkere Aufnahme von Anonymi (2149 gegenüber 940) sowie von einigen Hundert Personen in Rechnung stellt, die bereits in der PLRE vorkommen (aus Siegeln) bzw. nach Zeit (zu frühe Inschriften) oder Echtheit (fiktive Namen der Hagiographie) höchst fragwürdig erscheinen. Im übrigen wird abzuwarten sein, inwieweit Indices das oftmals mühsame Nachschlagen in der PMBZ erleichtern und eine Konkurrenz zu den ausgezeichneten Suchmöglichkeiten der englischen CD darstellen können.</jats:p>