• Media type: E-Article
  • Title: Qualitätsmanagement
  • Contributor: Elitz, Ernst
  • imprint: Verlag C.H.Beck oHG, 2006
  • Published in: MedienWirtschaft
  • Language: Not determined
  • DOI: 10.15358/1613-0669-2006-2-46
  • ISSN: 1613-0669
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: <p>Die Rundfunkgebühr von 17,03 Euro pro Monat ist mehr als ein Finanzierungsinstrument. Sie ist eine Qualitätssicherungsgebühr. Angesichts der Debilitätsoffensiven, die das kommerziell betriebene Fernsehen mit ungebremstem Elan betreibt, muss die gesellschaftspolitische Verantwortung – der „public interest“, der „public value“ – für den öffentlich rechtlichen Rundfunk Orientierungsmaßstab und Alleinstellungsmerkmal sein. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Privaten machen, was ankommt; die Öffentlich-Rechtlichen, worauf es ankommt. So eingängig lässt sich der ordnungspolitische Grenzverlauf im dualen Rundfunksystem beschreiben. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk veranstaltet seine Radio- und Fernsehprogramme nicht, um Rendite zu erzielen, sondern um dem Gebührenzahler ein vielfältiges und anspruchsvolles Angebot für Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung zu unterbreiten. Eine über einen Vierjahreszeitraum festgelegte Gebühr macht ihn weitgehend konjunkturunabhängig, ermöglicht mittelfristig sicherere Planungszeiträume und versetzt ihn in die Lage, seine programmlichen Ziele kontinuierlich zu verfolgen.</p>