Description:
<jats:p>Das letzte Werk Peter Waterhouses <jats:italic>EQUUS. Wie Kleist nicht heißt</jats:italic> (2018) ist ein großer Essay über Heinrich von Kleists Sprache<jats:sup>1</jats:sup>. Der österreichische Dichter, Schriftsteller und Übersetzer, der 2012 mit dem <jats:italic>Großen Österreichischen
Staatspreis</jats:italic> ausgezeichnet wurde, bietet eine völlig neue Interpretation von Kleists Werk. Mit Bezug auf die <jats:italic>Herrmannsschlacht</jats:italic> (1821) stellt er nämlich die Frage: ,,Hat jemand schon geschrieben oder gesagt, dass das Drama nicht Deutsch geschrieben ist?“ (S. 44). Und
im Laufe des Essays dehnt er diese Frage auf andere Werke Kleists aus, wie beispielsweise den Schriften <jats:italic>Der zerbrochne Krug</jats:italic> (1811), <jats:italic>Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik</jats:italic> (1811), <jats:italic>Die Familie Schroffenstein</jats:italic> (1803), <jats:italic>Die Marquise von O...</jats:italic> (1808) und <jats:italic>Michael
Kohlhaas</jats:italic> (1810).</jats:p>