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Stammbuch, Freundschaftsalbum, Album amicorum – für die meist kleinformatigen Bücher, die als Vorläufer der uns heute geläufigeren Poesiealben angesehen werden können, gibt es viele Bezeichnungen. Weshalb aber sollte es von Interesse sein, diese Erinnerungsalben mit ihren teils erbaulichen, teils ermahnenden, fast immer aber etwas belehrend wirkenden Widmungssprüchen in einer wissenschaftlichen Bibliothek zu sammeln – und sogar zum Gegenstand von Ausstellungen und Digitalisierungsprojekten zu machen?