Description:
Der Beitrag untersucht, inwiefern die strukturelle Situation ländlicher Räume für rechtsextreme Akteur:innen Möglichkeitsräume eröffnet. Es zeigte sich, dass vor allem sozioökonomisch weniger gut aufgestellte ländliche Räume aufgrund der günstigen Immobilien- wie auch Grundstückspreise für rechtsextreme Konzerte oder Völkische Siedler besonders attraktiv sind. Auch der dort gering ausgeprägte Widerstand aus der Zivilbevölkerung stellt hier eine Gelingensbedingung dar. Im Gegensatz dazu sind nicht-ländliche Räume und ländliche Räume mit guter sozioökonomischer Lage für jene Aktivitäten der extremen Rechten unattraktiver.