• Media type: E-Article
  • Title: Eliteninteressen und soziale Konfliktlinien in Demokratisierungsprozessen: die soziale Konstruktion von Interessen und das Abstimmungsverhalten von Abgeordneten bei der Reform des Dreiklassenwahlrechts in Preußen 1918
  • Other titles: Elite interests and social lines of conflict in democratization processes: the social construction of interestd and voting behavior of members of parliament during the reform of the three-class voting law in Prussia in 1918
  • Contributor: Rössel, Jörg [Author]
  • imprint: 2000
  • Published in: Eliteninteressen und soziale Konfliktlinien in Demokratisierungsprozessen: die soziale Konstruktion von Interessen und das Abstimmungsverhalten von Abgeordneten bei der Reform des Dreiklassenwahlrechts in Preußen 1918 ; volume:25, number:3/4, year:2000, pages:114-149
  • Language: German
  • DOI: https://doi.org/10.12759/hsr.25.2000.3/4.114-149
  • Identifier:
  • Keywords: Akteur ; sozialer Konflikt ; politische Elite ; Abstimmung ; Abgeordneter ; Wahlrecht ; Verhalten ; Preußen ; Interesse ; Reform ; Forschungsansatz ; Demokratisierung ; Bevölkerung
  • Origination:
  • Footnote: Veröffentlichungsversion
    begutachtet (peer reviewed)
  • Description: Die gegenwärtige Transformationsforschung zu demokratischen politischen Regimen zeichnet sich durch einen Gegensatz zwischen den traditionellen Modernisierungs- und Strukturtheorien einerseits und den Akteurs- und Prozeßanalysen andererseits aus. Um diesen Gegensatz zu überwinden, wird im vorliegenden Beitrag ein theoretischer Rahmen entwickelt, mit dessen Hilfe die beiden Ansätze integriert werden können. Der Autor betrachtet die Entstehung und Stabilisierung von demokratischen Regimen aus einer akteurtheoretischen Perspektive, wobei die Mobilisierung und Organisierung von Bevölkerungssegmenten zu organisierten kollektiven Akteuren im Rahmen ihrer jeweiligen politischen Interessen im Mittelpunkt stehen. Die Eliteninteressen und -strategien werden in ihrem Verhältnis zu den jeweils relevanten Bevölkerungsgruppen untersucht und an einem empirischen Beispiel über das Abstimmungsverhalten von Abgeordneten im preussischen Abgeordnetenhaus anlässlich einer Abstimmung über die Einführung des allgemeinen, gleichen Wahlrechts in Preußen im Jahre 1918 verdeutlicht. Es wird vor allem danach gefragt, welchen demokratisierenden Gehalt eine derartige Wahlrechtsänderung gehabt hätte und ob die den einzelnen Bevölkerungssegmenten zugeschriebenen sozial konstruierten Interessen das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten erklären können. (ICI2)
  • Access State: Open Access
  • Rights information: Attribution (CC BY)