• Media type: E-Article
  • Title: Chaos und Selbstorganisation: neue theoretische Ansätze in den Sozialwissenschaften
  • Other titles: Chaos and self-organization: new theoretical approaches in the social sciences
  • Contributor: Müller-Benedict, Volker [Author]
  • imprint: 1996
  • Published in: Chaos und Selbstorganisation: neue theoretische Ansätze in den Sozialwissenschaften ; volume:21, number:1, year:1996, pages:26-93
  • Language: German
  • DOI: https://doi.org/10.12759/hsr.21.1996.1.26-93
  • Identifier:
  • Keywords: Methodologie ; Sozialwissenschaft ; Selbstorganisation ; Systemtheorie ; Theoriebildung ; Paradigma ; Naturwissenschaft ; Mathematisierung ; Chaos ; Modellentwicklung
  • Origination:
  • Footnote: Veröffentlichungsversion
    begutachtet (peer reviewed)
  • Description: Der vorliegende Beitrag thematisiert einen weiten Rahmen, der übergreifende Einsichten in die neuen methodischen Entwicklungen der Chaos- und Selbstorganisationsforschung in verschiedenen Wissenschaftsbereichen ebenso wie einen Überblick über weite Bereiche der Sozialwissenschaften einschließt. Der Beitrag ist dabei vornehmlich an der praktischen Anwendung der neuen Methoden in sozialwissenschaftlichen Problemstellungen orientiert. Beim Paradigma der Selbstorganisation geht es um ein Programm, das beansprucht, eine neue Denkweise in allen Bereichen der Wissenschaft einzuleiten und so den Kern eines neuen Paradigmas bildet, das nicht nur für die Naturwissenschaften gelten soll, sondern sogar eine Wieder-Annäherung von Natur- und Gesellschaftswissenschaften herbeizuführen beansprucht. Im Teil I wird versucht, nach einer knappen Darstellung der Essenzen der neuen Methoden für die Naturwissenschaften, einen Rahmen abzustecken, in dem ihre Anwendungsmöglichkeiten und Reichweiten für die Sozialwissenschaften diskutiert werden können. In Teil II werden dann drei konkrete Anwendungsbeispiele vorgestellt, an denen der Anspruch der neuen Methoden überprüft werden kann. Insgesamt zeigt sich, daß die Phänomene, deren Erklärbarkeit in den Naturwissenschaften durch die neuen Ansätze möglich wird, in den Sozialwissenschaften schon in langer Tradition Forschungsgegenstände sind, allerdings nicht auf der Grundlage formaler Ableitungen, sondern sprachlich-theoretischer Beschreibungen. Die metaphorisch-analogische Anwendung der neuen Ansätze bietet also in diesem Bereich zwar andere, aber mit den bisherigen Erklärungen konkurrierende Einsichten. (ICE)
  • Access State: Open Access
  • Rights information: Attribution (CC BY)