• Media type: E-Book
  • Title: Links of perceived economic deprivation to adolescents' well-being six years later
  • Other titles: Zusammenhänge zwischen wahrgenommener ökonomischer Deprivation und dem Wohlbefinden von Jugendlichen sechs Jahre danach
  • Contributor: Walper, Sabine [Author]
  • imprint: 2009
  • Language: English
  • Identifier:
  • Keywords: Armut ; Adoleszenz ; Wohlbefinden ; Benachteiligung ; junger Erwachsener ; geschlechtsspezifische Faktoren ; Mutter ; Kommunikation ; Eltern-Kind-Beziehung ; Bildungsniveau ; Bundesrepublik Deutschland
  • Origination:
  • Footnote: Veröffentlichungsversion
    begutachtet (peer reviewed)
    In: Zeitschrift für Familienforschung ; 21 (2009) 2 ; 107-127
  • Description: "In dieser Studie werden langanhaltende Effekte wahrgenommener ökonomischer Deprivation auf das Wohlbefinden von Jugendlichen und jungen Erwachsenen über einen Zeitraum von sechs Jahren untersucht. Darüber hinaus wurde geprüft, ob es bei diesen Effekten Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen gibt, ob die Effekte auf frühere Belastungen im Wohlbefinden zum Zeitpunkt der ökonomischen Deprivation zurückverfolgt werden können und ob mütterliche Negativität zu einem solchen verringerten Wohlbefinden beiträgt. Die Stichprobe besteht aus 358 Jugendlichen, die 1996 zusammen mit ihren Müttern interviewt und 2002 erneut befragt wurden. Im Jahre 1996 wurde ökonomische Deprivation als wirtschaftlicher Druck auf die Finanzlage des Haushalts (Einschätzung der Mütter) und als von den Jugendlichen wahrgenommene finanzielle Notlage erhoben. Somatische Beschwerden, das Selbstwertgefühl und Niedergeschlagenheit wurden in den Jahren 1996 und 2002 als Indikatoren für das Wohlbefinden verwendet. Im Jahre 1996 gaben die Jugendlichen zudem Auskunft über negative Kommunikationsweisen der Mütter. Die Ergebnisse der multiplen Regressionsanalysen legen nahe, dass es schwache, aber signifikante negative Effekte vorausgegangener ökonomischer Deprivation auf das Wohlbefinden gibt, zusätzlich zu den Effekten des Bildungsniveaus der Eltern und der Familienformen. Diese Effekte waren bei Mädchen stärker ausgeprägt als bei Jungen. Ein eingeschränktes Wohlbefinden im Jahre 1996 trug nicht vollständig zur Erklärung von Langzeiteffekten ökonomischer Deprivation bei. Mütterliche Negativität erwies sich als stärkerer Mediator für die Reaktion von Mädchen auf ökonomischen Stress. Insgesamt legen die Daten nahe, dass ökonomische Deprivation ein signifikanter Risikofaktor mit negativen Langzeitfolgen, insbesondere für Mädchen, ist." (Autorenreferat)
  • Access State: Open Access
  • Rights information: Attribution - Share Alike (CC BY-SA)