• Media type: E-Article
  • Title: Räumliche Auswirkungen des demographischen Wandels auf das Bildungs- und Erziehungswesen
  • Other titles: Spatial effects of demographic change on schooling and education
  • Contributor: Kramer, Caroline [Author]; Nutz, Manfred [Author]
  • Corporation:
  • imprint: Hannover, 2006
  • Published in: Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels: T. 6, Demographische Trends in Deutschland - Folgen für Städte und Regionen ; Bd. 226
    Forschungs- und Sitzungsberichte der ARL ; Bd. 226
  • Language: German
  • Identifier:
  • Keywords: Bundesrepublik Deutschland ; Bevölkerungsentwicklung ; Hochschule ; Bildungswesen ; Weiterbildung ; Bildungsangebot ; Schulwesen ; Bildungsverhalten
  • Origination:
  • Footnote: Veröffentlichungsversion
    begutachtet (peer reviewed)
    In: Gans, Paul (Hg.), Schmitz-Veltin, Ansgar (Hg.): Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels: T. 6, Demographische Trends in Deutschland - Folgen für Städte und Regionen. 2006. S. 192-220. ISBN 978-3-88838-055-6
  • Description: Der demographische Wandel wird die einzelnen Bereiche des Bildungswesens zeitversetzt erfassen. Während sich das Schulwesen im Primarbereich und dem Sekundarbereich I bereits auf die rückläufige Nachfrage einstellen muss, wird die Trendwende im Sekundarbereich II spätestens 2008 - in den neuen Bundesländern sogar früher - kommen. Die Zukunft der einzelnen Bildungsbereiche wird jedoch nicht ausschließlich durch die Entwicklung der Bevölkerung in den betreffenden Jahrgangsstufen gesteuert. Nach der Pflichtschulzeit spielen nichtdemographische Faktoren wie das Bildungsverhalten, politische Rahmenbedingungen und daraus abgeleitete Strategien der Bundesländer, die wirtschaftliche Situation und das Angebot an freiwilligen (Weiter-)Bildungsmöglichkeiten eine zunehmende Rolle. Besonders gravierend werden die räumlichen Auswirkungen des demographischen Wandels im Bereich des Schulwesens sein. Die Kleinteiligkeit der Infrastrukturausstattung, die vergleichsweise kleinen Einzugsbereiche und die direkte Abhängigkeit vom Bevölkerungspotenzial am Wohnort legen dies nahe. Andere Voraussetzungen liegen im Bereich des tertiären Bildungsbereichs vor, denn in den Hochschulen wird der Nachfragerückgang nicht vor 2009 erwartet. Das Weiterbildungswesen wird durch die demographische Alterung der Erwerbstätigen einen zunehmenden Stellenwert bekommen. Es gilt durch geeignete berufliche Weiterbildungsmaßnahmen das Erfahrungswissen Älterer nutzbar zu machen und Jüngeren eine Weiterbildung zum Erwerb eine Grundqualifikation zu ermöglichen.
  • Access State: Open Access
  • Rights information: