• Media type: E-Book
  • Title: Selbstbestimmung versus Kind als Schaden und Familie: die politische Debatte um Pränataldiagnostik und Eizellspende in Österreich anhand der Beispiele des Entwurfs zum Schadenersatzänderungsgesetz und des Urteils des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
  • Contributor: Grießler, Erich [Author]
  • Corporation:
  • Published: Wien, 2012
  • Published in: Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie ; Bd. 98
  • Extent: 88 S.
  • Language: German
  • Identifier:
  • Keywords: pränatale Diagnostik ; Reproduktionsmedizin ; soziale Norm ; Familienpolitik ; Kinderwunsch ; Familienplanung ; Österreich ; Ethik ; politische Meinung ; Politikerin ; Rechtsprechung ; qualitatives Interview ; politische Willensbildung ; künstliche Befruchtung ; Orientierung ; Konflikt ; Selbstbestimmung ; Politiker ; Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte ; EGMR
  • Origination:
  • Footnote: Veröffentlichungsversion
    begutachtet
  • Description: Aufgrund der lange bestehenden Kluft zwischen konservativen und liberalen Positionen ist Reproduktionsmedizin in Österreich seit Jahrzehnten innerhalb der politischen Domäne heftig umkämpft. Jüngere Beispiele sind die Debatten um „Kind als Schaden“ im Kontext von Pränataldiagnostik und der Konflikt um das Verbot von Eizellspenden im Rahmen der Assistierten Reproduktion. Basierend auf einer Analyse von Interviews mit AkteurInnen dieser beiden Debatten, untersucht der Bericht politische Positionen, Praktiken und verbale „Images of Human Life“, die in diesen Praktiken produziert und reproduziert werden. Wenig überraschend zeigt die Analyse unvereinbare politische Positionen, welche die AkteurInnen jeweils durchzusetzen versuchen. Die auf Konflikt abzielenden politischen Praktiken und damit verbundene undifferenzierte Debatten produzieren und reproduzieren schlagwortartige „Images of Human Life“, die mit den komplexen Problemen klinischer Praxis wenig verbunden sind. Überraschenderweise verwenden AkteurInnen der politischen Domäne wenig empirische Evidenz zur Begründung ihrer Standpunkte. Darüber hinaus haben betroffene Frauen und Paare keinen Zugang zur Debatte in der politischen Domäne. (Autorenreferat)
  • Access State: Open Access
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