• Media type: E-Article
  • Title: #social support: Der Einfluss von Responsibility Frames in sozialen Medien auf Verantwortungszuschreibungen zum Thema Depression
  • Contributor: Schaller, Sophia [Author]; Wiedicke, Annemarie [Author]; Reifegerste, Doreen [Author]; Temmann, Linn Julia [Author]
  • Corporation:
  • Published: Stuttgart, 2022
  • Published in: Gesundheitskommunikation in Zeiten der COVID-19-Pandemie
    Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
    Wirkungsforschung, Rezipientenforschung
    Interaktive, elektronische Medien
  • Language: German
  • DOI: https://doi.org/10.21241/ssoar.85052
  • Identifier:
  • Keywords: Digitale Medien ; Depression ; Stigmatisierung ; psychische Krankheit ; Verantwortung ; Soziale Medien ; Responsibility Frames ; Verantwortungszuweisung ; Instagram ; Entstigmatigatisierung ; responsibility attribution ; destigmatization
  • Origination:
  • Footnote: Erstveröffentlichung
    begutachtet (peer reviewed)
    In: Vogelgesang, Jens (Hg.), Ströbele-Benschop, Nanette (Hg.), Schäfer, Markus (Hg.), Reifegerste, Doreen (Hg.): Gesundheitskommunikation in Zeiten der COVID-19-Pandemie. 2022. S. 1-11
  • Description: Die Untersuchung der Wirkung von Responsibility Frames in sozialen Medien zum Thema Depressionen ist von hoher Relevanz für die Kommunikationswissenschaft. Dies ergibt sich daraus, dass mediale Verantwortungszuschreibungen Folgen für die (Ent-)Stigmatisierung der psychischen Störung haben können. Der Beitrag untersucht die Wirkung dreier Responsibility Frames (individuell, soziales Netzwerk, kombiniert) in Instagram-Posts zu Depressionen auf die Verantwortungszuschreibungen der Rezipierenden und erweitert damit die bestehende Forschung. Das Online-Experiment (N = 1.015) zeigte erstens, dass in Inhalten sozialer Medien solche Responsibility Frames, die die Verantwortung sozialer Einflüsse (soziales Netzwerk) für Depressionen betonen, soziale Zuschreibungen am effektivsten stärken. Der individuelle Responsibility Frame intensivierte hingegen die Auffassung, dass Betroffene selbst verantwortlich sind am meisten. Entgegen bisherigen Erkenntnissen zu anderen Gesundheitsproblemen zeigte unser Experiment zweitens, dass eine Kombination beider Frames in Instagram-Posts die Verantwortungszuschreibungen zu sozialen Einflüssen nicht am effektivsten intensiviert und gleichzeitig die Zuschreibungen zum Individuum erhöht. Am Ende werden Implikationen für die (Ent-)Stigmatisierung von Depressionen durch Responsibility Frames sozialer Medien abgeleitet. So könnte man im Kontext sozialer Medien vor allem mit Frames des sozialen Netzwerks der Stigmatisierung von Depressionen entgegenwirken.
  • Access State: Open Access
  • Rights information: Attribution (CC BY)