Beschreibung:
Umfassend orientierende, sachlich-kritisch, wissenschaftlich fundiert argumentierende, überzeugende Auseinandersetzung mit wesentlichen Thesen deutscher, europäischer, amerikanischer Autoren, die seit 40 Jahren die Vernichtung des europäischen Judentums durch die Deutschen während des 2. Weltkrieges anzweifeln, in ihrem Ausmaß bezweifeln oder überhaupt leugnen. Der Rahmen der untersuchten sozialen und politischen Komponenten ist weitgespannt, in ihm werden deshalb Hintergründe und Zusammenhänge (etwa mit den Revisionisten/Isolationisten in USA) deutlich, die hier weniger bekannt sind. Die Autorin ist kompetent: Sie lehrt neuere jüdische Geschichte, hat die Ausstellungsplanung des Holocaust Memorial Museums mitkonzipiert und jüngst die deutsche Bundesregierung in der Sache beraten. Ein wichtiges Buch zur rechten Zeit: das Beste, was zum Thema "Auschwitz-Lüge" publiziert wurde. (2) (Friedrich Andrae)