Beschreibung:
Die Hirschs waren Verfolgte, Widerstandskämpfer, Opportunisten, Künstler. Ein Jahrhundert deutsche Geschichte hat sie geprägt, haben sie mitgeprägt. Da durfte man nicht empfindlich sein, es galt, die eigene Haut zu retten. Empfindlich war Tamara zum Glück nie. Stattdessen suchte sie das Abenteuer, die Herausforderung, das Risiko. Doch andere hat die Familie zugrunde gerichtet; eine Schuld, die Tamara nicht verzeihen kann. Eindrücklich, poetisch und kraftvoll erzählt Franziska Hauser die Lebensgeschichte der bezaubernd eigensinnigen Tamara Hirsch – erzählt damit die Geschichte ihrer eigenen Familie, eine Geschichte aus politischen und persönlichen Fallstricken, bis dem Leser die Luft wegbleibt. „Am Ende ist der Leser geprägt von dieser herausragend erzählten Familiengeschichte, die von sowohl hellen, menschlichen als auch von schockierenden, düsteren Kapiteln zu berichten weiß. Ein herausragender Roman, der in Kopf und Herz Spuren hinterlässt, und die nunmehr dritte literarische Perle aus dem Eichborn Verlag ist, die ich nach „wir leben hier, seit wir geboren sind“ von Andreas Moster und „Die Stadt aus Rauch“ von Svealena Kutschke binnen eines Jahres kennen- und schätzenlernen durfte“ (zeichenundzeiten.com)