• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Chantal Mouffe und die Institutionenfrage
  • Beteiligte: Wallaschek, Stefan [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2017
  • Erschienen in: Zeitschrift für politische Theorie ; 8(2017), 1, Seite 3-22
  • Sprache: Deutsch
  • ISSN: 2196-2103
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Radikale Demokratietheorien gehören zu den meist diskutierten Ansätzen jüngerer Demokratietheorie. Eine ihrer zentralen VertreterInnen ist Chantal Mouffe. Sie plädiert für eine agonale Demokratietheorie und denkt das Politische als nicht zu befriedenden Konflikt. Institutionen in westlich-liberalen Demokratien sollen die Antagonismen in Agonismen transformieren. Jedoch bleibt bei Mouffe unklar, was sie unter Institutionen versteht, woraus sich eine Leerstelle in ihrem demokratietheoretischen Ansatz ergibt. Dadurch, dass Mouffe die institutionellen Arrangements nicht thematisiert, unterschätzt sie, den inhärent konflikthaften und agonalen Charakter von Institutionen. Mit Verweis auf die materialistische Staatstheorie wird aufgezeigt, wie sich diese Leerstelle in Mouffes Ansatz füllen und sich damit die Agonalität von Institutionen theoretisieren lässt.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang