• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Die Dogmatik des § 108 Abs. 1 Nr. 5 UrhG : der strafrechtliche Schutz des Tonträgerherstellers in Abgrenzung zum zivilrechtlichen Schutz einerseits und zum strafrechtlichen Schutz des Urhebers andererseits
  • Beteiligte: Zabel-Wasmuth, Nicole [Verfasser:in]
  • Körperschaft: Universität Leipzig
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos, [2017]
  • Erschienen in: Schriften zum Medien- und Informationsrecht ; 29
    Zivilrecht
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (258 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783845286938
  • ISBN: 9783845286938
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: PH 4330 : Sonstiges Nebenstrafrecht
  • Schlagwörter: Deutschland > Tonträgerproduzent > Leistungsschutzrecht > Urheberstrafrecht > Strafrechtsdogmatik
    Deutschland > Tonträgerproduzent > Leistungsschutzrecht > Urheberstrafrecht > Strafrechtsdogmatik
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Leipzig, 2017
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: This work is concerned with the question of whether the copyright law should be fundamentally altered or even abolished due to the effects of digitalisation. This question can only be answered after intensive examination of the dogmatics of § 108 Abs. 1 Nr. 5 UrhG which protects the phonogram producer. A problem is the civil-law-focused design of the German copyright law, which often leads to the violation of constitutional principles. In addition, the protection of the neighbouring rights of the record industry needs to be distinguished from the intellectual property of the creators. The topics of illegal streaming sites as well as the subject of sampling are discussed extensively. Another question raised is the applicability of German criminal law in the cross-border infringement of copyright over the Internet.

    Die Arbeit geht der Frage nach, ob der urheberstrafrechtliche Tatbestand des § 108 Abs. 1 Nr. 5 UrhG auf Grund der mit der Digitalisierung einhergehenden Änderungen grundlegend umgestaltet oder gar abgeschafft werden sollte. Diese Frage kann nur nach intensiver Auseinandersetzung mit der Dogmatik der Vorschrift beantwortet werden. Problematisch ist die zivilrechtsakzessorische Ausgestaltung des Urheberstrafrechts, die häufig zur Missachtung verfassungsrechtlicher, strafrechtsspezifischer Grundsätze führt. Zudem muss der strafrechtliche Schutz der Leistungsschutzrechte der Tonträgerhersteller vom Schutz des geistigen Eigentums in § 106 Abs. 1 UrhG abgegrenzt werden. Auch die Anwendbarkeit deutschen Strafrechts bei der grenzüberschreitenden Verletzung von Leistungsschutz- und Urheberrechten ist von grundlegender Bedeutung für den strafrechtlichen Schutz der Plattenlabel. Die Themen der Strafbarkeit von Nutzern illegaler Streaming-Seiten sowie das Thema Sampling werden intensiv diskutiert.