• Medientyp: E-Book
  • Titel: The intergenerational transmission of gender role attitudes : evidence from immigrant mothers-in-law
  • Beteiligte: Bredtmann, Julia [VerfasserIn]; Höckel, Lisa Sofie [VerfasserIn]; Otten, Sebastian [VerfasserIn]
  • Erschienen: Bochum, Germany: Ruhr-Universität Bochum (RUB), Department of Economics, December 2017
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 73500
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 32 Seiten)
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/86788855
  • ISBN: 9783867888554
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Arbeitspapier ; Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: The recent literature on intergenerational mobility has shown that attitudes and preferences are an important pathway for the intergenerational transmission of economic outcomes. We contribute to this literature by documenting that intergenerationally transmitted gender role attitudes also explain economic outcomes of individuals other than immediate relatives. Focusing on daughters-in-law, we examine whether the gender role attitudes of foreign-born mothers-in-law affect the fertility and labor supply decisions of native US women. Our results reveal that women’s labor market participation is significantly positively related to the gender role attitudes in her mother-in-law’s country of origin. Employing a new identification strategy, we show that this finding is due to the intergenerational transmission of gender roles rather than other unobservable characteristics of the mother-in-law’s country of origin. These results suggest that the cultural values held in their source country do not only influence the behavior of immigrants and their descendants, but can also affect the labor force participation of native women. We do, however, not find any evidence that intergenerationally transmitted gender role attitudes affect the fertility behavior of native women.

    Die Literatur zur intergenerationalen Mobilität zeigt, dass Präferenzen und kulturelle Werte wichtige Mechanismen für die Weitergabe von wirtschaftlichem Erfolg von Eltern an ihre Kinder sind. Die vorliegende Studie trägt zu dieser Literatur bei, indem sie zeigt, dass intergenerational übertragene Geschlechterrollenverständnisse nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg von unmittelbaren Verwandten erklären können. Wir konzentrieren uns auf die Analyse des Verhaltens von Schwiegertöchtern und untersuchen, ob das Geschlechterrollenverständnis von im Ausland geborenen Schwiegermüttern die Fertilität und das Arbeitsangebot von einheimischen Amerikanerinnen beeinflusst. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitsmarktbeteiligung von einheimischen Frauen signifikant und positiv mit dem Geschlechterrollenverständnis im Herkunftsland der Schwiegermutter korreliert ist. Auf Basis einer neuartigen Identifikationsstrategie zeigen wir überdies, dass dieses Ergebnis durch die intergenerationale Weitergabe von Vorstellungen von Geschlechterrollen und nicht durch andere nicht-beobachtbare Charakteristika des Herkunftslands der Schwiegermutter zu erklären ist. Kulturelle Werte des Herkunftslandes können demnach nicht nur das Verhalten von Immigranten und deren Nachfahren beeinflussen, sondern auch einen Effekt auf die Arbeitsmarktbeteiligung von einheimischen Frauen haben. Wir finden jedoch keine Evidenz dafür, dass intergenerational übertragene Geschlechterrollenverständnisse das Fertilitätsverhalten von einheimischen Frauen beeinflussen.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang