• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Die Kunst solider Staatsfinanzen in Zeiten hoher Staatsverschuldung : eine modelltheoretische Analyse von Tichys Alternative zur undifferenzierten Sparpolitik in Europa anhand von Modellen überlappender Generationen (OLG-Modelle)
  • Beteiligte: Kuplen, Stefan [VerfasserIn]
  • Erschienen: Graz, Februar 2017
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 411 Seiten); Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Öffentliche Finanzen ; Öffentliche Schulden ; Haushaltskonsolidierung ; Overlapping Generations ; Europa ; Graue Literatur ; Hochschulschrift
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Karl-Franzens-Universität Graz, 2017
  • Anmerkungen: Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin: The art of solid public finances in times of high public debt: a model-theoretic analysis of Tichy's alternative to the undifferentiated austerity policy in Europe on the basis of overlapping generations models (OLG-models)
    Zusammenfassung in englischer Sprache
  • Beschreibung: Staatsausgaben forcieren. (ii) Für die südeuropäischen Staaten greift die bloße Forderung nach einer Reduktion der Staatsverschuldung ohne Berücksichtigung der negativen Beschäftigungseffekte zu kurz.. - The art of controlled public finances in times of high public debt. Legitimation of productive government expenditures in an overlapping generations model

    Im Zentrum dieser Dissertation steht die modelltheoretische Analyse von Tichys (2013) These, welche der undifferenzierten europäischen Sparpolitik eine Absage erteilt, indem für die nicht am Rande des Staatsbankrotts stehenden Länder eine wirtschaftspolitische Alternative in Form einer Umstrukturierung von „unproduktiven“ hin zu „produktiven“ Staatsausgaben gefordert wird. Dazu wird eine OLG-Modellreihe mit dem Ziel entwickelt, sowohl die Wirkung der geforderten Umstrukturierung bei gleichbleibender Staatsverschuldung für die mitteleuropäischen Länder als auch den Effekt einer Reduktion der Staatsverschuldung für die südeuropäischen Staaten auf das Wirtschaftswachstum zu beurteilen. Den Ausgangspunkt bildet ein auf Farmer (2014a) und Lin (2000) basierendes Realmodell, welches mit Blick auf die Realität in eine monetäre Version unter Rückgriff auf Sidrauskis (1967) Ansatz zur Erklärung der Rolle von Geld transformiert wird. Die dem langfristigen Charakter der Modelle geschuldete Abstinenz der allgegenwärtigen krisenbedingten unfreiwilligen Arbeitslosigkeit erfordert zudem die Entwicklung eines Krisenfolgenmodells, welches durch die Einführung keynesianischer Elemente nach Rankin (1986) in die monetäre Version gelingt. Da dieses Kurzfristmodell Wirtschaftswachstum bei unfreiwilliger Arbeitslosigkeit nicht erklären kann und die Annahme exogen fixierter Preis- und Lohnniveaus über die kurze Frist hinausgehend problematisch ist, wird ein Krisenfolgenmodell für die mittlere Frist in Anlehnung an Magnani (2014) konzipiert, welches in der Lage ist diese Mankos zu beseitigen. Die zentralen Erkenntnisse der Arbeit sind: (i) Die mitteleuropäischen Länder sollten von der kollektiven Spardoktrin ausgenommen werden und eine Umstrukturierung von „unproduktiven“ hin zu „produktiven“. - The art of controlled public finances in times of high public debt. Legitimation of productive government expenditures in an overlapping generations model
  • Zugangsstatus: Freier Zugang