• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Die Strafbarkeit des "faktischen Organs" im Unternehmensstrafrecht de lege lata et ferenda : zugleich ein Beitrag zur Lehre vom Garantensonderdelikt
  • Beteiligte: Tzouma, Aikaterini [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos, 2017
    Zürich [u.a.]: Dike, 2017
  • Erschienen in: Studien zum Strafrecht ; 83
    Strafrecht
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (274 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783845282978
  • ISBN: 9783845282978; 9783848740130; 9783037519707
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: PH 4320 : Einzeldarstellungen
    PH 3160 : Täterschaft und Teilnahme
  • Schlagwörter: Deutschland > Faktisches Organ > Sonderdelikt > Strafbarkeit
    Deutschland > Wirtschaftsstrafrecht > Unternehmen > Faktisches Organ > Strafbarkeit
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München, 2016
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: The criminal liability of “de facto” directors and officers of limited liability companies has long been recognized by the German judicial practice. The author considers this practice not to be in accordance with the applicable law and provides her own proposals based upon her analysis on “special executive liability” offences.

    Die Strafbarkeit des faktischen GmbH-Geschäftsführers wird in der gerichtlichen Praxis längst anerkannt. Die Arbeit setzt sich mit dieser Rechtsprechung und dem ihr zustimmenden Schrifttum kritisch auseinander. Ausgehend von einer vergleichenden Betrachtung des faktischen Organs im Straf- und Gesellschaftsrecht werden alle bisher vertretenen Begründungsansätze sowie kriminalpolitische Aspekte diskutiert.Die Arbeit zeigt auf, dass die Strafbarkeit von faktischen Organen mit dem geltenden Recht nicht vereinbar ist und gegen das strafrechtliche Bestimmtheitsgebot (Art. 103 Abs. 2 GG) verstößt. Die Haftungsausdehnung auf faktische Organe bedarf daher einer Gesetzesänderung. Das faktische Organ soll aus denselben Gründen haften, wie das bestellte Organ. In Anbetracht dieses normativen Gleichstellungsproblems wendet sich die Untersuchung dem Wesen der (Garanten-) Sonderdelikte zu und liefert dogmatisch fundierte und zugleich präzise Formulierungsvorschläge für eine gesetzliche Regelung.