• Medientyp: E-Book
  • Titel: Kriminelle Leichenzerstückelung : Phänomenologie und Untersuchungsmethodik
  • Beteiligte: Wirth, Ingo [VerfasserIn]; Schmeling, Andreas [VerfasserIn]
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos, 2017
  • Erschienen in: Nomos eLibrary ; Strafrecht
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (354 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783845286716
  • ISBN: 9783845286716
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: XL 8028 : Fallstudien
    PH 9020 : Strafjustiz; Strafverfahren; Rechtsmedizin; Gerichtlicher Sachverständiger; Gerichtliche Psychiatrie; Kriminalpsychiatrie; Gerichtliche Psychologie; Aussagepsychologie
  • Schlagwörter: Tötung > Verbrechensopfer > Leiche > Zerschneidung > Beseitigung > Kriminalphänomenologie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: The early stages of investigations into homicides involving disposal of the victim are often marked by considerable information deficits. Because criminal dismemberment of a body is an exceptionally rare event, even lengthy service in the police or forensic medicine profession rarely permits the acquisition of sufficient experience of the particular features of the phenomenology and the experience required for a routine investigative methodology. Therefore, an analysis of the literature on criminal dismemberment of a body going beyond previously published case reports seemed to be needed. With 448 cases, by far the largest collection of data on this topic to date is presented. The study contains a detailed analysis of criminal dismemberment in both single and serial murders. The primary objective was to develop potential approaches to investigations into such crimes.

    Bei der Untersuchung von Tötungsdelikten mit Opferbeseitigung bestehen in der Anfangsphase der Ermittlungen häufig beträchtliche Informationsdefizite. Da es sich bei der kriminellen Leichenzerstückelung um ein außerordentlich seltenes Ereignis handelt, kann auch durch eine langjährige Tätigkeit in der Kriminalpolizei oder in der Rechtsmedizin kaum das erforderliche Erfahrungswissen über die Besonderheiten der Phänomenologie und somit für eine routinierte Untersuchungsmethodik erworben werden. Daher erschien eine über bisherige, rein kasuistische Darstellungen hinausgehende Analyse des Fachschrifttums zur kriminellen Leichenzerstückelung notwendig. Mit 448 Fällen wurde die bislang bei Weitem umfangreichste Datensammlung zu diesem Themengebiet vorgelegt. Die Studie umfasst eine detaillierte Analyse der kriminellen Leichenzerstückelung bei Einzeltaten und bei Serienmorden. Vorrangiges Ziel war es, mögliche Ermittlungsansätze für die Aufklärung derartiger Taten herauszuarbeiten.