• Medientyp: E-Book
  • Titel: Die Selbstwahrnehmung der Wirtschaft : Entstehung und Wandel von Statistik und Ökonomik als Theorie für Eliten
  • Beteiligte: Brodbeck, Karl-Heinz [Verfasser:in]
  • Erschienen: Bernkastel-Kues: Cusanus Hochschule, Jänner 2017
  • Erschienen in: Working Paper Serie der Institute für Ökonomie und Philosophie ; 25
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 40 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Die Statistik war in ihren Anfängen "Staatszustandswissenschaft", Fürsten erfassten darin in der Kammer ihr jeweiliges Territorium. Durch die Bevölkerungswissenschaft wandelte sie sich schrittweise zu einer formalmathematischen Theorie. Parallel dazu setzte sich die Geldökonomie immer mehr als herrschende Form durch und transformierte auch die Vorstellung von den handelnden Subjekten. Durch das Prinzip, nur jeweils Durchschnitte zu erfassen, wurde vor allem in der schottischen Tradition des Liberalismus aus der Ökonomik als "moral science" eine naturalistische Theorie autonomer Marktprozesse. Die Selbstwahrnehmung der Wirtschaft in Statistik und Ökonomik dient – ungeachtet ihrer vermeintlich neutralen, äußerlichen und formal-mathematischen Struktur – vorwiegend den Interessen einer herrschenden Elite.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang